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Wir werden eine Nacht über eure Worte schlafen,. Wir denken aber dass der Prager Kongress sich erübrigen wird, wenn der baltische Bund erst gegründet wurde. Es wird sich ja um eine ähnliche Zusammensetzung handeln und die technische und wirtschaftliche Zusammenarbeit kann auch in letzterem behandelt werden.
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06.07.2021, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2021, 21:21 von JTD.)
Im Gegenteil: der Baltische Bund soll ein reines Defensivbündnis der am Baltischen Meer gelegenen Reiche sein und soll sich auch darauf beschränken. Für alles andere bleibt der Kongreß unersetzlich.
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07.07.2021, 05:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2021, 07:10 von Constantin.)
Hochverehrter Herr von Specht
Wir schätzen eure Beharrlichkeit aber wir sagen euch, die Sicherheit Europas endet nicht an den Alpen, nicht am Rhein und reicht aber auch nicht bis zum Stillen Ozean. Wir bleiben bei unseren Bestrebungen Frankreich, Spanien und Fenwick- Großitalien in eine gemeinsame Architektur einbinden zu wollen.
Aber wir wollen das Thema erstmal beiseite schieben und uns dem vorrangigen Projekt zuwenden, dem baltischen Bund. Wir denken, dass allein durch die Gründungsakte sich vieles von selbst ändern wird. Lasst uns nochmal die primär animierten Mitglieder durchgehen.
Hochachtungsvoll Kasupke
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07.07.2021, 07:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2022, 22:53 von JTD.)
(07.07.2021, 05:51)Constantin schrieb: Hochverehrter Herr von Specht
Wir schätzen eure Beharrlichkeit aber wir sagen euch, die Sicherheit Europas endet nicht an den Alpen, nicht am Rhein und reicht aber auch nicht bis zum Stillen Ozean. Wir bleiben bei unseren Bestrebungen Frankreich, Spanien und Fenwick- Großitalien in eine gemeinsame Architektur einbinden zu wollen.
Verehrter Herr Kasupke,
ja, die Sicherheit auf dem Kontinent Europa endet nicht an den Alpen und nicht am Rhein - aber sie fängt dort an. Wir werden Eure Bestrebungen einer gemeinsamen Architektur mit den großen Mächten unterstützen - aber nicht durch eine Aufblähung des Prager Kongresses.
Überlegt doch, was dann passieren würde: die eine große Macht bindet durch Drohungen und Versprechungen den einen Teil unserer jetzigen Mitglieder an sich, die andere Macht tut dasselbe mit dem anderen Teil der Mitglieder - und schon ist der Kongreß nicht mehr das Forum, in dem sich unsere kleinen Staaten einigen, sondern wird dominiert von den Machtblöcken rund um die großen Reiche.
Nein, stellt Euch lieber den Kongreß vor als das Hinterzimmer, in dem wir Kleinen uns einigen, bevor wir in den großen Saal zu den Großen gehen. Und dieser große Saal muß noch geschaffen werden; die Großen sollten nicht zu uns ins Hinterzimmer kommen.
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07.07.2021, 07:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2021, 08:18 von Constantin.)
(07.07.2021, 07:29)JTD schrieb: (07.07.2021, 05:51)Constantin schrieb: Hochverehrter Herr von Specht
Wir schätzen eure Beharrlichkeit aber wir sagen euch, die Sicherheit Europas endet nicht an den Alpen, nicht am Rhein und reicht aber auch nicht bis zum Stillen Ozean. Wir bleiben bei unseren Bestrebungen Frankreich, Spanien und Fenwick- Großitalien in eine gemeinsame Architektur einbinden zu wollen.
Verehrter Herr Kasupke,
ja, die Sicherheit auf dem Kontinent Europa endet nicht an den Alpen und nicht am Rhein und nicht an den Alpen - aber sie fängt dort an. Wir werden Eure Bestrebungen einer gemeinsamen Architektur mit den großen Mächten unterstützen - aber nicht durch eine Aufblähung des Prager Kongresses.
Überlegt doch, was dann passieren würde: die eine große Macht bindet durch Drohungen und Versprechungen den einen Teil unserer jetzigen Mitglieder an sich, die andere Macht tut dasselbe mit dem anderen Teil der Mitglieder - und schon ist der Kongreß nicht mehr das Forum, in dem sich unsere kleinen Staaten einigen, sondern wird dominiert von den Machtblöcken rund um die großen Reiche.
Nein, stellt Euch lieber den Kongreß vor als das Hinterzimmer, in dem wir Kleinen uns einigen, bevor wir in den großen Saal zu den Großen gehen. Und dieser große Saal muß noch geschaffen werden; die Großen sollten nicht zu uns ins Hinterzimmer kommen.
Meint ihr es soll eine Art Labyrinthtaktik angewendet werden. Wir schaffen möglichst viele Foren durch die man sich erstmal durchwurschteln muss und dann verliert man ganz automatisch die Lust ander Länder zu erobern?
Ich denke der baltische Bund wird so ein starkes Rückrat sein, welche die kleinen Länder schützt von den großen übervorteilt zu werden. Wichtig ist nur Zusammenhalt zu zeigen. Ich sehe aber auch eine Gefahr für kleiner Länder im Kongress, die dem baltischen Bund misstrauen, sich von dessen Dominanz an die Wand gedrängt zu sehen. Eine stimmberechtigte Mitgliedschaft der anderen Mächte, würde das Gefüge ausgleichen. Das ist doch genau das was Stettin will, eine reglementierte Machtbalance. Vielleicht werden auch zukünfrige Denker (Adorno, Arendt) davon inspiriert werden.
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07.07.2021, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2021, 19:09 von JTD.)
(07.07.2021, 07:45)Constantin schrieb: Das ist doch genau das was Stettin will, eine reglementierte Machtbalance.
Da verkennt Ihr Stettins Interessen. Stettin hat zum einen Interesse daran, seine Souveränität zu wahren. Wir glaubten, das könne man erreichen, indem die Reiche zur Anerkennung allgemeingültiger Regeln kommen - aber wie die Verhandlungen in Stettin gezeigt haben, liegen wir damit im Irrtum. Die Starken beharren auf ihrem Recht, sich zu nehmen, was sie wollen, und versuchen die anderen einzulullen, daß sie ihr Verhalten auch noch gutheißen. Und dieser Taktik wollt Ihr durch Öffnung des Kongresses ein weiteres Forum geben...
Das zweite Interesse Stettins ist freier Handel, um den Wohlstand aller Beteiligten zu mehren. Da liegen allein in unserer Nachbarschaft genug Hindernisse, ich habe sie genannt - und das Forum, diese Hindernisse abzubauen, wollt Ihr umwidmen.
Nein, mein bester Kasupke, ich danke, und Stettin dankt auch...
Die kleinen Länder sollen sich von der Dominanz des Baltischen Bundes an die Wand gedrängt fühlen? Wenn sie ein Bündnis mit dem einzigen Ziel, das Baltische Meer östlich von Öresund und Fehmarnbelt frei von Bedrohungen zu halten, schon als Dominanz ansehen... Wenn sie glauben, eine fest installierte Küstenbatterie wäre schon eine Bedrohung ihrer Handlungsfreiheit... Dann mögen halt die Binnenländer einem Bund zum Schutz eines Seewegs mißtrauen.
Fakt ist: bevor wir den Großen gegenübertreten können, müssen wir Kleinen uns erst einmal untereinander einig sein. Dazu müssen wir Kleinen miteinander reden, ohne die Großen. Und der Ort, das zu tun, ist der Kongreß.
Ihr wollt immer den zweiten Schritt vor dem ersten tun.
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07.07.2021, 19:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2021, 20:24 von Constantin.)
Herr von Specht, wissen sie denn so genau was die kleinen Länder manchmal so denken?
Vielleicht zeichnet uns aus, dass wir Schritte tun wollen. Ich erinnere an die Gründung der Krakauer Republik. Welche Situation hätten wir jetzt, wenn wir uns nicht dafür eingesetzt hätten. Aber eine etwaige Öffnung des Kongresses macht auch erst nach der Gründung des baltischen Bundes Sinn.
Ich möchte aber an diesem Punkt die Diskussion für die anderen Mitglieder des Prager Kongresses öffnen, denn die Welt besteht schließlich aus noch mehr Interessen, als denen unserer beider Länder.
Was sagt ihr dazu Herr von Bröseldorf? Und die Gesandten aus Oldenburg und Böhmen?
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07.07.2021, 23:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2021, 23:52 von deskoenigsadmiral.)
Nun meine Herren,
wir in Hiddensee denken, wir sollten Schritt für Schritt voran gehen und den Baltischen Bund miteinander eingehen, ich denke das Stettin, viele Preußische Länder, Schweden, die Krakauer Union und Hiddensee sich da schnell einigen könnten und somit ein solides Startfundament im Ostseeraum hätten....
Ich denke da an Verteidigung, gemeinsame Grundwerte und freien Handel......
Ich sehe auch Oldenburg-Dänemark als weiteren möglichen Partner, der nach Verhandlungen auf Augenhöhe und mit Respekt, bestimmt in diesen Bund passen würde....
Das Russisch-Osmanische Reich, braucht noch Zeit seinen Platz in der Welt zu finden, aber ich denke, durch ein Angebot, es in den freien Handel mit einzubeziehen, würden wir erstes Vertrauen aufbauen und wer miteinander handelt, der schießt in der Regel nicht aufeinander....
Alles andere wird sich mit der Zeit vielleicht dort ergeben....
Aber schon eine Union von Schweden, Stettin, vielen Preußischen Ländern, der Krakauer Union, sowie Hiddensee und vielleicht Oldenburg-Dänemark hätte dann auch im Prager Kongress oder später einem, vielleicht nennen wir es Völkerbund, großen Einfluß, das wäre unsere Meinung....
Also erst den Baltischen Bund, dann den Prager Kongress, der ja mit der Katholischen Union dann ein gemeinsames Gremium aufbauen könnte, für wichtige Anfragen und Verhandlungen und dann sehen wir weiter, was sich mit der Zeit daraus entwickelt....
Durch den Admiral und Grafen von Hiddensee als Vermittler, könnte dieses Gremium regelmäßig auf Hiddensee tagen, Kamingespräche sozusagen, nennen wir es erstmal die G2, da sich hier der Prager Kongress und die Katholische Union miteinander treffen, später könnte, wenn andere Nationen, wie das vereinte Amerika, oder Länderbünde aus Asien usw, es zur G3 oder G4 hochgestuft werden....
Wenn sich diese Gespräche später etabliert haben, könnte der Tagungsort auch wechselnde Gastgeber haben....
So könnte sich Hiddensee das ganze Vorstellen....
Hochachtungsvoll, Werner von Bröselsdorf...
Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt!!!
-Albert Einstein-
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"Mein bester von Bröseldorf,
Ihr bringt mich genauso zu Verzweiflung wie der geschätzte Kollege Kasupke! Gemeinsame Grundwerte, freier Handel, Verhandlungen auf Augenhöhe... Für all das soll der Prager Kongreß der Ort sein! Und wir werden auch nur im Prager Kongreß über diese Themen verhandeln - Euer Vorschlag würde dazu führen, daß sich im Kongreß Parteien und Machtblöcke bilden - und genau das will Stettin nicht! Stettin will, daß im Kongreß alle Partner auf Augenhöhe miteinander sprechen!
Tut mir leid, aber Euren Vorschlag sehen wir als nicht zustimmungsfähig an. Stettin und Schweden sehen den Baltischen Bund als reines maritimes Verteidigungsbündnis an mit dem Ziel, daß feindliche Flotten im Ernstfall nicht im Baltischen Meer operieren können. Nicht mehr. Und über mehr wird Stettin außerhalb des Kongresses auch nicht verhandeln.
Neenee. Der eine von Ihnen will den Prager Kongreß zu Handlungsfeldern führen, für die er nie gedacht war; der andere will ihn durch eine konkurrierende Organisation gleich ganz überflüssig machen...
Nicht mit Stettin, meine Herren, nicht mit Stettin."
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08.07.2021, 18:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.07.2021, 18:28 von Constantin.)
Mein lieber Herr von Specht
Sie wollen sich hier ein Späßchen mit uns erlauben. Haben sie sich mal die Wunschliste angeschaut, die sich Stettin in Zukunft als Miglieder für den baltischen Bund vorstellt. Haben sie sich die Landfläche dieser Wunschkandidaten mal angeschaut? Und haben sie sich vorher gemeinsam mit uns überlegt, was passieren soll, wenn die von ihnen herausposaunten Wunschkandidaten den Verteidigungsfall für sich deklarieren? Wer soll dann in die Arktis oder die asiatische Unendlichkeit geschickt werden, wenn das am Ende der Verteidigungsfall beinhaltet? Stettiner Garde oder Polizei, oder dachten sie insgeheim dann doch an preussische Grenadiere, schwedische Küstenjäger oder polnische Ulanen?
Nicht dass mir die strategische Bedeutung Dänemarks für den Bund nicht bewusst sei. Jedoch, bevor sie für sich beanspruchen die Weisheit mit der Muttermilch aufgenommen zu haben, überlegen sie sich nochmal wer hier wirklich Gremien überfrachtet und einen Schritt vor dem anderen tut.
lassen sie sich sagen, Preussen, Mecklenburg, die Krakauer Republik, Baden ja und auch Hessen, welches hier wdh unterschlagen wurde, wissen sehr gut wo ihre strategischen Interessen anfangen und wo sie aufhören.
Und übrigens, was im Kongress Abstimmungsfähig ist entscheidet das Gremium und das besteht nicht nur aus Stettin
Lassen sie sich das von einem erfahrenen Beamten gesagt sein Herr von Specht.
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