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Die Klicky- Tort(o)ur 2019: Free Josephine!
#1
Als Einleitung eine kurze Erklärung. Vor ca. zwei Jahren hatte ich ein recht schlechtes Gewissen, da ich selbst mir auch den Schuh anzog, dass Christian plötzlich keine Lust mehr auf Rallye hatte, da ich die Idee eines Schweizer Krimis nicht wirklich interessant fand und dies damals auch kund tat. Als Christian sich dann anbot die letzte Rallye nach dem Ausfall eines ARL Mitglieds weiterzumachen, versprach ich, bei seiner Rallye dabei zu sein… nun und normalerweise pflege ich meine Versprechen zu halten. Und dieses Mal hatte ich mir sogar einen Teampartner gesucht, mit dem ich die Rallye zusammen machen wollte…

Das war aber gar nicht so leicht, da mir die Grundlage auf Grund eigener Meinungsäußerung entzogen wurde. Auch mein Versuch, dieses Versprechen als Madame de Mirage einzulösen. wurde vereitelt.  Was blieb, war mein Teampartner, der nun allein dastand und alles schon abblasen wollte, als ich meiner Tochter von dem Dilemma erzählte. Ihr Abi hatte sie längst hinter sich und durchaus Lust, am Wochenende mal ein paar Bilder zu machen, wenn ich ihr mit ein wenig Playmobil aushelfen würde…

Also begannen mein lieber Freund, der Marqis de Carabas und meine Tochter Bunny Ballerina eine Rallyegeschichte und meldeten sich an… Aber auch die wurde mit fadenscheinigen Ausreden im Keim erstickt. Dieses führte dazu, dass meine Tochter endgültig die Nase voll hat, von Foren und Playmobil und von Playmobil-Foren im Besonderen…

Trotz allem war Christian so lieb, mich zum Rallye-Chat einzuladen. Und so habe ich die Ergebnisse behalten und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Marquis der Carabas und ich diese Rallyegeschichte doch wie geplant zusammen machen (mit Unterstützung von Bunny). Was aber wiederum das Problem aufwirft, dass er hier schon einmal angemeldet war und damals aus gutem Grund gegangen ist – sprich sich nicht mehr neu anmelden wird.

Das Fazit ist, dass wenn Ihr die Geschichte lesen wollt, es gerade keine andere Möglichkeit gibt, als dass ich alles sammle und hier einstelle.
    
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#2
Des Zusammenhangs wegen, werde ich nochmal am Anfang der Geschichte beginnen... Ihr erinnert Euch?


Werter Leser,

diese Niederschrift soll davon künden, wie es den Marquis de Carabas in die Schweiz der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts verschlug und er dort einer der großartigsten Protagonistinnen der darstellenden Künste der Neuzeit begegnen durfte.


Eines Tages, als ich so durch mein Revier streifte...


   

...bin ich über eine DIGITALISAT-Ausgabe der "Monumenta Germaniae Historica" von 1894 gestolpert.

   

Ah. Das "Tauredunum-Ereignis"...

   

Mit Berichten der Bischöfe Marius von Avenches in seiner "Chronica ad annum 563" und Gregor von Tours in "Decem libri historiarum" läßt sich im Jahre 563 ein Tsunami am Genfer See belegen...

   

Der "Suchehang" des Grammont ist ins Rhônedelta gestürzt und hat die Burg Tauredunum unter sich begraben. Die durch dieses Ereignis erzeugte Schockwelle löste wiederum einen massiven Sedimentrutsch im Genfer See aus. Folge waren 3 oder 4 bis zu 16 Meter hohe und Kilometer lange Wellen, die mit über 100 km/h über den See fegten...

   

Plötzlich drohte diese Weiterbildungssitzung außer Kontrolle zu geraten.

   

Sie eskalierte zu einem existenziellen Angriff auf meine Person durch ein wild gewordenes informationstechnisches Gerät.

   

Nachdem mich dieses plastovorische Monster verschlungen hatte, glaubte ich, durch einen Dimensionsriß innerhalb eines isochronen Datenstroms zu stürzen.

   

So war ich dann mal weg...

   

...und tauchte wieder an einem Ort auf, der mich irgendwie an die Schweiz erinnerte. Hoffentlich nicht im Jahre 563...

   
    
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#3
Was dem Marquis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst ist, ist das eine junge Dame aufgebrochen war, um ein wenig Urlaub zu machen…

   

Ja, der Urlaub war lange geplant gewesen, aber es liegt in der Art von gut durchdachten Plänen, dass sie scheitern.

   

Aber da man sich so einen Urlaub nicht so leicht verderben lässt, ließ sich Bunny Ballerina – also ich – trotzdem Richtung Lausanne bringen.

   

Nur hatte auch das Luftschiff, mit welchem Hieronymus Schiemann mich freundlicher Weise mitnahm, so seine Probleme.

   

Anscheinend verfügte die Karlu über mehr Technik, als ich wusste, bevor ich einstieg… und diese Technik hatte versagt, wie Technik das wohl immer tut.

   

Im Jahr 1959 war ich also gelandet – da war ich ja noch Käse im Schaufenster! Schweizer Käse anscheinend.

   

Aber natürlich lasse ich mich von solchen Kleinigkeiten nicht aufhalten. Wäre doch gemacht, wenn ich 1959 nicht auch Spaß haben könnte!

   

Wer weiß, vielleicht laufe ich ja Maras Yeti über den weg, der müsste in den 50ern ja noch in der Schweiz wohnen…

   
 
Und wie ich so durch diese alternative Welt mit ihren alternativen Fakten und dem blöden HUHU!-Berg stolperte, traf ich unvermittelt auf Bunny Ballerina.

   

Nachdem Bunny mich davon überzeugen konnte, daß wir uns in der Schweiz des Jahres 1959 und nicht 563 befinden, beschloß ich, mich ihr anzuschließen und an der Suche nach Josephine Baker zu beteiligen.

   

Ein freundliches und kooperatives Rindvieh informierte uns darüber, daß Josephine eine gute Freundin von es sei, die in Lausanne zu grasen pflege, eine tolle braune Milchkuh. Bunny und ich wurden instruiert, Josephine zu grüßen und einfach immer weiter bergab zu gehen, dann würden wir nach Lausanne gelangen.

   

So beschlossen Bunny und ich, uns auf eine Rettungsmission durch eine seltsame Welt mit blöden HUHU-Bergen und grasaffinen Rindern zu begeben. Free Josephine!

   
    
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#4
Klasse, dass ihr weitermacht und dass du die Geschichte hier einstellst! daumen
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

...
nur schade, dass der Marquis de Carabas nicht zurückkommst.  Sad
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#5
Erste Etappe
(eingestellt im Auftrag des Marqis de Carabas)

Bunny Ballerina in ihrem seltsamen Outfit und der unrasierte Marquis de Carabas trafen dann tatsächlich wie vom Rasta-Rind geheißen auf Josephine. Wie im Bild zu sehen, schien der Marquis de Carabas vor lauter Josephines den Überblick verloren zu haben. Auf jeden Fall konnte Rinds-Josephine unseren beiden Helden den weiteren Weg zeigen. Wobei sich der Marquis de Carabas die Frage stellte, ob der Begriff „Schnitzeljagd“ daher kommt, daß Rinder einem den Weg durch eine Quest weisen.
   

Jedenfalls erreichten unsere beiden Recken bald darauf ein Gebäude, daß die gesuchte Schokoladenfabrik darzustellen schien. Obschon die Immobilie eher den Charme einer Nuklearwaffenfabrik der Demokratischen Volksrepublik Korea verströmte.

   

Auf dem Weg in die nordkoreanische Nuklearschokoladenfabrik erdreisteten Hindernisse sich unseren Protagonisten entgegenzustellen. Aber wie sagt der Marquis de Carabas doch immer so schön: „Zäune sind dazu da um ÜBERstiegen zu werden. Und Berge und Frauen um BEstiegen zu werden.“

   

Als großer Feldherr sah sich der Marquis de Carabas genötigt, sein ganzes strategisches Genie zu bemühen, um sich Zugang zu diesem Objekt zu verschaffen und das ungestüme Engagement seiner Begleiterin zu zügeln. (Wobei der Erzähler anführen möchte, daß es in dieser Situation viel eher um Taktik als um Strategie ging, aber das nur am Rande.)

   

Wie sich unsere beiden Helden anschickten, den genialen Plan des Marquis de Carabas umzusetzen (von wegen hintenrum und so), erlebten sie eine große Überraschung. Tja, Gott lacht eben über Pläne.

   

Unvermittelt traf Bunny Ballerina auf Lady Sarah de Juné, Lady Mami und Lady Holz, der Marquis de Carabas auf Ischade, Lady Sarah de Juné und Lady Holz, wobei Lady Sarah de Juné, Lady Holz und Lady Ischade auf Lady Bunny Ballerina, Lady Marquis de Carabas und Lady HUHU!-Berg trafen... ach, sehet selbst, werter Leser. Wobei der Erzähler zugeben muß, Lady Godiva und Lady Frank N. Furter gerade nicht in dieser Geschichte verorten zu können.

   

Nachdem sich quasi die halbe glorreiche Rote Armee vor dem Tor der nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik eingefunden hatte, ging es der Truppe darum, sich Zutritt zu diesem Etablissement zu verschaffen.

   

Sowie sich unsere halbe glorreiche Rote Armee subtil bemerkbar gemacht hatte, wurde der Zugang von einem Herrn fortgeschrittenen Alters geöffnet, der sich als „Monsieur Adore“ vorstellte und huldvoll und freundlich nach dem Begehren unserer Helden fragte.

   

Als Monsieur Adore von der Notwendigkeit des Besuchs seiner nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik durch die halbe glorreiche Rote Armee überzeugt werden konnte (schließlich mußte Lady Holz mal), gewährte dieser Kerberos unseren Helden Zutritt zu seinem Reich.

   

Der Höllenhund Adore führte unsere halbe glorreiche Rote Armee durch die schier endlosen Flure seiner nordkoreanischen Nuklearschokoladenfabrik, während Lady Sarah de Juné die Inneneinrichtung bewunderte.

   

Wie dem aufmerksamen Betrachter vielleicht aufgefallen sein mag, war Lady Holz auf einmal verschwunden. Sie hatte sich auf der Suche nach dem Töpfchen von der halben glorreichen Roten Armee abgesetzt, landete allerdings nicht auf dem Töpfchen sondern unvermittelt im Kreißsaal der HUHU!-Berge.

   

Nachdem Lady Holz doch noch das Töpfchen finden und dort den dringenden Bedürfnissen einer hölzernen Schachfigur nachkommen konnte, stieß sie wieder zu ihrer halben glorreichen Roten Armee. Diese wurde gerade durch Kerberos Adore von den Vorzügen nordkoreanischer Nuklearschokolade gründlichst in Kenntnis gesetzt. Wobei wohl nur Lady Sarah de Juné den Gewinn an Weisheit und Erkenntnis zu schätzen wußte.

   
    
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#6
Herrlich schräg!

Passt irgendwie zu einer Berg-Rallye... Kicher
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#7
Beim Anblick der Huhu Berge kriegt ich Hunger!  Zwink
:Schokolade:
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#8
Wundervoll schräg.
Das ist so schade, dass es nicht in der KW sein darf.
Die Geschichte ist eine Bereicherung
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#9
Naja, dann bereichtert die Geschichte eben die Insel ein wenig...

Wirklich schade ist, dass unsere Interkomunikation in den Rallyegeschichten nicht mehr so schön funktioniert wie bei den anderen.
    
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#10
Danke 

Herrlich skurril!   Pfeif

Hoffe es geht bald weiter!

LG Irmtraud
Fredeswind Märchenschatztruhe

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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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