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Geschichten mit Fredeswind und Fanny
Da hat offensichtlich jemand Eisenbahner angegriffen. Das ist die achte der Sieben Todsünden! Opi 

Das muß allerstrengstens bestraft werden! 023-grrr
Unbefugte sind nicht befugt, Unfug zu treiben! Opi 
  
Der Befugte        
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Brave Hunde...Prügeleien braucht keiner.  Cool
Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
aber du kannst neu anfangen und das Ende ändern.

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Thanks given by: JTD , Fredeswind , deskoenigsadmiral , Sunrise
Nun erschien der Sheriff Tom Linkerton auf der Bildfläche, das laute Hundegebell hatte ihn auf den Plan gerufen. Er nahm die beiden Missetäter fest und verfrachtete diese in die Gefängniszelle.

   



Unterdessen hatte ein Passant dem Opfer aufgeholfen und verabreichte ihm auf diesen Schreck hin erst einmal eine Tasse mit Whisky. Glücklicherweise hatte der arme Kerl keine schlimmeren Verletzungen davongetragen, doch seine blauen Flecke würde er wohl noch eine Weile spüren.

   



Alle hatten dieses Schauspiel zum Schluss schadenfroh verfolgt. Fannys Hunde waren nun wieder ganz brav. Schließlich und endlich war die Ruhe wieder hergestellt. Tom bedankte sich bei Fanny und ernannte sie mit ihren Hunden als Dank, für die Dauer ihres Aufenthaltes, zum Hilfssheriff. Für Fanny war dies natürlich eine große Ehre. Dankend nahm sie diesen Posten an verwies aber gleichzeitig darauf, dass sie nur auf der Durchreise sei. Sie müsse morgen schon weiter, würde aber hier gerne gelegentlich einen längeren Aufenthalt einplanen um dem Sheriff helfend zur Seite zu stehen.

   



Tom war einverstanden und begleitete Fanny in das Miners Hotel, in dem sie die Nacht verbringen wollte. Total erschöpft sank sie schließlich auf ihrem Bett nieder und fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.

   



In aller Früh am nächsten Morgen ging es schließlich mit der Postkutsche wieder weiter. Billy hatte ihr schon erklärt, dass es nun nicht mehr weit sei bis zur Grenze, spätestens mittags würden sie diese erreichen. „Und wie komme ich von dort weiter zur Burg Adlerhorst?“ wollte Fanny schließlich noch wissen. „Eigentlich hätte wir ja dorthin gebracht werden sollen.“ Billy gab ihr gerne Auskunft: „Hinter der Grenze ist eine Herberge, dort wird man euch weiterhelfen.“ Fanny gab sich mit dieser Auskunft erst einmal zufrieden.

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Indessen bei Fredeswind: Und wieder war eine Nacht vergangen. Immer noch hatte Fredeswind nichts von Fanny gehört und sie wurde zusehends unruhiger. Die ausgesandten Tauben waren noch nicht zurückgekehrt. Die Ungewissheit raubte ihr den Schlaf und bei Sonnenaufgang stand sie schließlich auf, sie würde ohnehin keine Ruhe mehr finden können.

   



 Sie trat in den Burghof und wollte gerade auf den Burgfried steigen um wieder Ausschau zu halten, da rannte Theodulph ihr aufgeregt winkend entgegen und rief ganz außer Atem: „Wie gut, dass Ihr schon wach seid! Ich habe Nachricht von Fanny!“ Ungeduldig fiel Fredeswind ihm ins Wort: „Nun redet schon!“ „Aus dem Westen kam die Nachricht, dass das Luftschiff wegen eines Sturmes abgetrieben und über dem Indianerland angegriffen worden sei und beinahe abgestürzt wäre, aber Goswind Luftikus hätte sicher landen können. Das Schiff sei beschädigt, aber alle seien unverletzt geblieben.“

   



 „Und weiter?“, antwortete Fredeswind erregt. „Na ja, sie sei dann wohl zur Poststation geritten, um mit der Postkutsche die Reise fortzusetzen. Eigentlich müssten sie seit gestern Abend in Yellowsand sein und heute Morgen weiterreisen können.“ „Gott sei Dank!“, erwiderte die Königin erleichtert. Sofort ließ sie Hubertus ausrichten, er solle doch bitte umgehend ihren Wagen anspannen lassen und Fanny zur Grenze entgegenfahren. Dann möchte er sie doch schnellstmöglich herbringen. Schon bald war Hubertus unterwegs.

   
 
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Glücklicherweise war es keine weite Fahrt und am späten Vormittag erreichten sie schließlich die Grenzstation Crisscrossing. Da sprach Billy zu Fanny: „Ihr wollt ja nach Adlerhorst, meldet Euch doch bitte in der Herberge ‚Zur Krone‘ bei Johanna, die hilft Euch dann weiter.“ Fanny nickte und bedankte sich.

   



Indem fuhren sie um die Kurve auf einen großen Platz. Von dort konnte man in alle vier Himmelsrichtungen fahren. Viel war nicht los, nur eine einzelne Kutsche war dort, die sich gerade in Bewegung setzte. Billy bat Fanny abzusteigen und wies auf den rechten Teil des Gebäudes, dort müsse sie hin. Er verabschiedete sich, er würde hier nur die Pferde wechseln und wieder zurückfahren, sie wäre jetzt auf sich selbst gestellt. Sich erneut bedankend schritt sie auf das Haus zu.

   



Sie setzte sich und schaute interessiert dem Pferdewechsel zu. Wie flink das vonstattenging, Fanny staunte. Und kurz darauf knallte Billy mit der Peitsche in die Luft, und als hätten die Pferde nur auf dieses Zeichen gewartet, wendeten sie geschickt das Gefährt und verließen den Platz wieder.

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Gerade wollte Fanny sich erheben, um Johanna zu suchen, da kam eine Frau aus dem Haus die einen Krug und ein Glas mitbrachte. Sie begrüßte Fanny freundlich: „Seid Willkommen! Ich bin Johanna.“ Damit stellte sie beides ab und sprach: „Hier habt Ihr einen Schoppen Wein, lasst ihn euch munden.“  „Ich danke dir.“, antwortete Fanny.

     



Johanna musterte ihr Gegenüber von oben bis unten und sprach: „Ihr seid, Eurer Sprache und Kleidung nach, nicht von hier?“ „Du hast recht. Ich bin aus dem Freistaat und auf dem Weg zur Burg Adlerhorst. Königin Fredeswind hat mich eingeladen.“ „Ah, ich verstehe. Dann müsst Ihr Fanny sein. Man hat uns benachrichtigt, dass Ihr heute in Crisscrossing eintreffen würdet. Also nochmal herzlich willkommen in unserer Welt!“ Fanny war erleichtert, man schien sie zu erwarten. Doch bevor sie fragen konnte, wie es jetzt weiterginge, setzte Johanna das Gespräch fort: „Eine Brieftaube brachte die Nachricht, dass Ihr heute ankommen würdet. Man wird euch mit der Kutsche abholen und zu Burg Adlerhorst bringen. Der Wagen müsste uns alsbald erreichen und am späten Nachmittag könntet Ihr bereits dort sein.“ „Danke für die gute Nachricht. Ach, was freue ich mich, dass ich bald bei Fredeswind sein werde.“ „Ihrer Majestät Königin Fredeswind!“, verbesserte Johanna etwas befremdet. Fanny wurde rot, da hatte sie sich wohl einen Schnitzer geleistet und wiederholte schnell: „Ihre Majestät Königin Fredeswind.“

     



So saß sie da und trank genüsslich von dem ausgezeichneten Wein, da durchbrach schnelles Hufgetrappel die Stille. Ob das wohl für sie sein könnte? Da kam auch schon ein exotisch anmutender Kastenwagen um die Ecke. Na, der sah ja nicht gerade nach einer Hofequipage aus, aber man konnte ja nie wissen.

   



Der Fahrer sprang vom Kutschbock und lief genau auf sie zu. Im gleichen Moment öffnete sich die Haustür und Johanna rief fröhlich: „Oh, wie schön mein geliebter Rabigaud, dass Ihr wieder unbeschadet zurückseid.“ Sie reichte ihm ein Glas Wein, das er gierig austrank. „Ich bin spät dran und muss leider gleich weiter, man erwartet mich in Adlerschwing!“ Sichtlich enttäuscht nahm sie das geleerte Glas wieder in Empfang. Genauso schnell wie er gekommen war, verschwand er auch wieder. Fanny, die diese Szene beobachtet hatte, meinte überrascht: „Was war denn das für ein Sausewind?“ Über das gerade noch so enttäuschte Gesicht Johannas huschte ein feines Lächeln, das sich in ein breites Grinsen verwandelte: „Sausewind! Das ist gut, das ist sehr gut! Das passt!“ Fanny verstand nur Bahnhof: „Hä? Wieso?“, konstatierte sie. Johanna lachte lauthals: „Rabigaud ist Händler, er reist durch sämtliche Welten hier und hat es immer eilig.“ „Was hat das damit zu tun?“, fragte Fanny verwundert. „Naja, Ihr habt ihm gerade einen Beinamen verpasst. Ab sofort wird er Rabigaud Sausewind heißen, dafür werde ich sorgen.“

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

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Ein ganzer Krug Wein zur Begrüßung... Ohnmacht Ohnmacht 
Ich wäre ja sowas von dicht.  Kicher 
Jetzt bin ich aber mal gespannt, wann Fanny endlich an ihrem Ziel ist...
und ob sie sich, vor Fredeswinds Volk noch so einen Patzer leistet.  grübeln
Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
aber du kannst neu anfangen und das Ende ändern.

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Thanks given by: deskoenigsadmiral , Fredeswind , JTD , Sunrise
(09.08.2025, 08:28)Floranja89 schrieb: Ein ganzer Krug Wein zur Begrüßung... Ohnmacht Ohnmacht 
Ich wäre ja sowas von dicht.  Kicher 
Jetzt bin ich aber mal gespannt, wann Fanny endlich an ihrem Ziel ist...
und ob sie sich, vor Fredeswinds Volk noch so einen Patzer leistet.  grübeln

Naja, wer sagt denn, dass Fanny alles getrunken hat. Und, wer weiß, vielleicht war der Krug gar nicht voll.  Kicher
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Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Der Händlerwagen ist hübsch - ist das nicht der von Novelmore? Aber den hast Du farblich noch verbessert, oder?
Unbefugte sind nicht befugt, Unfug zu treiben! Opi 
  
Der Befugte        
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(09.08.2025, 12:32)JTD schrieb: Der Händlerwagen ist hübsch - ist das nicht der von Novelmore? Aber den hast Du farblich noch verbessert, oder?

Ja, das ist der Wagen von Novelnore. Die Achsen mit Rädern, Pferde und Zaumzeug usw. sind vom Spirit-Wagen. Das Dach ist leider nur bedruckte Pappe, da will ich eigentlich eines aus Plastik, aber woher nehmen? Zudem habe ich mir das Originaldach verlegt, weiß nicht, wo ich das hingepackt habe. Muss er nun das Pappdach behalten.

LG von der Märchenfee Fredeswind. fee
Fredeswind Märchenschatztruhe

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Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Thanks given by: deskoenigsadmiral , Floranja89 , Sunrise , JTD


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