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Historische Seefahrt
#21
Wow, wieder einmal ein Schmuckstück, die Farbgebung ist der Hammer, die Besatzung wieder Top zusammen gestellt..... Love Danke daumen 

Aber 4-5 Matrosen in den Wanten, würden dem Schiffchen noch gut tun, oder sollen die Offiziere und Soldaten das Schiff segeln..... Napoleon lechz Pfeif

Ein frescher und vorlauter Schiffsjunge, mit dem Hang zum Abenteuer, würde das ganze noch abrunden.... Cool
Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt!!!

-Albert Einstein- Opi Opi Opi
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Thanks given by: Crash , FreiErfunden , Floranja89
#22
(10.08.2023, 16:26)Crash schrieb: Bootsmann Wayne Matters
Piff, Paff und Puff - drei einfache Soldaten. Da es sonst keine Matrosen in der Mannschaft gibt, müssen sie quasi alle Arbeiten erledigen, die anfallen.
Smutje Jim Cook - meistens gibt es Seafood
und ganz links dann: Schiffsaffe "Admiral Ape" - oder verkürzt oft auch nur "Apemiral" gerufen. Nur die einfache Mannschaft kennt den Rufnamen des Chimps, würde sonst ja vermutlich auch Ärger geben...

Das habe ich jetzt erst gelesen, niemals, außer in einer extremen Notlage, hätten die Rotrocksoldaten bei Seemanövern mit angepackt, da gab es eine exakte Rangordnung an Bord englischer Kriegsschiffe..... Napoleon Kicher Grinsen

Und lustig, die meisten Seemänner haßten Seafood, aßen lieber den uralten Schiffzwieback und das Pökelfleisch, lustig, hätten sie mehr frischen Fisch geangelt und gegessen, hätte das Skorbut auch etwas vorgebeugt......  Kicher

Und es gab viele Schiffs- und Pulverjungen an Bord, müsste bei mir auch mehr davon auf meine Schiffchen packen..... gute und billige Arbeitskräfte, die man gut rumschupsen kann.... hmmm.... ja, brauche mehr davon.....  Cool Grinsen Pfeif
Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt!!!

-Albert Einstein- Opi Opi Opi
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Thanks given by: Crash , FreiErfunden , Floranja89
#23
(11.08.2023, 12:03)deskoenigsadmiral schrieb:
(10.08.2023, 16:26)Crash schrieb: Bootsmann Wayne Matters
Piff, Paff und Puff - drei einfache Soldaten. Da es sonst keine Matrosen in der Mannschaft gibt, müssen sie quasi alle Arbeiten erledigen, die anfallen.
Smutje Jim Cook - meistens gibt es Seafood
und ganz links dann: Schiffsaffe "Admiral Ape" - oder verkürzt oft auch nur "Apemiral" gerufen. Nur die einfache Mannschaft kennt den Rufnamen des Chimps, würde sonst ja vermutlich auch Ärger geben...

Das habe ich jetzt erst gelesen, niemals, außer in einer extremen Notlage, hätten die Rotrocksoldaten bei Seemanövern mit angepackt, da gab es eine exakte Rangordnung an Bord englischer Kriegsschiffe..... Napoleon Kicher Grinsen

Und lustig, die meisten Seemänner haßten Seafood, aßen lieber den uralten Schiffzwieback und das Pökelfleisch, lustig, hätten sie mehr frischen Fisch geangelt und gegessen, hätte das Skorbut auch etwas vorgebeugt......  Kicher

Und es gab viele Schiffs- und Pulverjungen an Bord, müsste bei mir auch mehr davon auf meine Schiffchen packen..... gute und billige Arbeitskräfte, die man gut rumschupsen kann.... hmmm.... ja, brauche mehr davon.....  Cool Grinsen Pfeif

Stimmt zwar - aber ich habe keine Matrosen bislang.  Grinsen
Und außerdem ist das Boot ja schon mit den Rotröcken voll. Darüber hinaus finde ich den einheitlichen Look der Besatzung auf diesem Schiff recht gut - Matrosen würden das ein bisschen zerschießen.
Zwieback - gibt es das von Playmobil?
Seafood gibt es jedenfalls jede Menge hier. Und es wird gegessen was auf den Tisch kommt - so! Grinsen
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#24
Nach den Bukanieren und ihren Gegnern von der englischen EIC zu Ende des 17. Jahrhunderts nun eine kleine Zeitreise...

Vitalienbrüder um 1390

Ein großer Zeitsprung: Zwischen dem 14. Jahrhundert und den Bukanieren des "Goldenen Zeitalters der Piraterie" liegen gut 300 Jahre - etwa gleich viele Jahre wie zwischen dem "Goldenen Zeitalter der Piraterie" und unserer heutigen Zeit.

   



Wer waren diese Vitalienbrüder? - Piraten im heutigen Sinne jedenfalls nicht. Eher könnte man die Vitalienbrüder des 14. Jahrhunderts als eine Art heutige Wagner-Söldner sehen - nur eben zur See: Ein lokaler Machthaber heuerte gegen Gewinnbeteiligung bezahlte Söldner an, die dann für sein Regime die notwendige Drecksarbeit erledigten.

Woher kommt das Wort? - Vitalien (oder Viktualien) sind Lebensmittel. Im Hoch- und Spätmittelalter bezahlten kriegsführende Fürsten lokale Unterstützergruppen dafür, die nötigen Lebensmittel für die kämpfenden Truppen an der Front herbeizuschaffen. Dazu waren im Hinterland umherziehende Banden notwendig, die den umliegenden Bauern ihre Ernte und ihr Vieh "abkauften" - wobei der Preis oft gar nicht so hoch war, weil der Bauer froh war, wenn die Bande möglichst schnell weiterzog. Die Androhung von Gewalt war überzeugend, denn jeder wollte vor allem eines: überleben.

Die Vitalienbrüder waren in dieser Zeit keine Outlaws, sondern lediglich zur (rein kommerziellen) Gewaltausübung bereite Dienstleister. Wer ordentlich bezahlte, bekam die Dienstleistung. Einen eingeschlagenen Schädel sollte man in dieser Zeit nicht persönlich nehmen. Gewalt zur Durchsetzung eigener Ziele war im Mittelalter noch kein Tabu.
Dennoch hatte das damalige Gewaltspiel seine Regeln - wenn auch ganz andere als heute. Blutige Fehden zu führen war so normal wie heute den Nachbarn zu verklagen. Das ist nicht schön, kommt aber immer wieder vor.
Jedenfalls war nichtstaatliche Gewaltausübung im Gegensatz zu unserer heutigen Welt nicht illegal. Die Staaten waren damals noch nicht in der Lage, einen allgemeinen Landfrieden und Rechtssicherheit für alle durchzusetzen. Man musste sich im Zweifel selbst helfen.

Doch im 14. Jahrhundert änderten sich die Zeiten: Im Spätmittelalter begann sich der Gedanke des allgemeinen Landfriedens durchzusetzen. Nicht-staatliche Gewaltausübung wurde immer mehr sanktioniert, was den Vitalienbrüdern ihr Geschäft vermieste. So verlagerten sie ihr Dienstleistungsangebot auf die See, denn zur See gab es keine Staaten, die ein Gewaltmonopol durchsetzen konnten. Und von unserem heutigen Seerecht waren wir noch seemeilenweit entfernt.
Auf der See gab es eine Menge zu holen, und Auftraggeber fanden sich genug: die Hanse hatte nicht nur ein gigantisches Handesvolumen, das über die Ostsee transportiert wurde. Sie hatte auch staatlich verfasste Gegner - und so konnten die Vitalienbrüder mal dem Einen, mal dem anderen zu Diensten sein. Je nachdem, wer am besten zahlte. 

     

     

     

   


Allerdings brauchte man nun nicht nur Krieger, sondern auch Häuptlinge: Führer, die in der Lage waren sich Schiffe zu erhandeln oder es sich anderweitig zu beschaffen - und natürlich fähige Seefahrer, die in der Lage waren, so ein Boot über das offene Meer zu navigieren. Man kann sich leicht vorstellen, dass sich innerhalb dieses marodierenden Seefahrer-Präkariats eine Elite herausbildete.
So wie ein gewisser Johan Störtebeker - heute besser bekannt als Klaas Störtebeker - hier dargestellt mit seinem erfahrenen Navigator Magister Wigbold.

   



Und hier drei der Likedeeler, die mit auf Fahrt gehen:
Rechts: Pieet (Schwertkämpfer, Devise: Reinstecken, rumdrehen, rausziehen), glaubt von einer adeliden Familie abzustammen und hält sich daher für was besseres.
Mitte: Iwar, Bogenschütze, begrüßt gegnerische Schiffe mit direkten Grüßen per Luftpost.
Links: Maat Tschernobok - der Liqudator an Bord; hat aufgrund seines Jobs immer die besten Stiefel. Er gibt den im Kampf Verwundeten den letzten Gnadenstoß, indem er ihren den Schädel mit seiner Keule zertrümmert. Aber privat ist er ein freundlicher Geselle und stets für einen guten Scherz zu haben.

   


Und zum Schluss die komplette Besatzung:
   
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#25
Wow, viel gelernt, eine doch wenig beachtete Epoche, die du aber super in Szene gesetzt hast, tolle Bilder und gelungene Persönlichkeiten.... Cool Danke daumen
Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt!!!

-Albert Einstein- Opi Opi Opi
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Thanks given by: Crash , FreiErfunden , Floranja89 , JTD
#26
.
Boh tolle Bilder  Danke
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Maat Tschernobok hat ein schönes Täschle an seinem Gürtel!
.
Gruss ANDi

DER RÖMERKOCH
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Es schmeckt wie beim Italiener. BASTA
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Thanks given by: Floranja89 , Marquis , Crash , deskoenigsadmiral
#27
Schön umgesetzt daumen . Achja, mir gefällt der Steg Smile .
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Thanks given by: Crash , deskoenigsadmiral , Floranja89
#28
Und hier die Gegenseite der Vitalienbrüder: ein kleines Schiff der Hanse.

Zur Geschichte der kleinen Crew gibt es ein eigenes Fotoshooting bei weniger schönem Segelwetter

           
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#29
Nach wie vor eine sehr gut gelungene Präsentation eines hervorragenden schönen Schiffes daumen

Schöne Farben dabei, die passen total gut an dem Schiff.
Die Mannschaft finde ich auch schön passend.

Noch ein schöner Anker, Namen und Grinsen  etwas "Bums" ?...

Kleine Anregung für so Namen... (nicht, dass ich sie verwenden würde?)
https://www.klebefisch.de/blog/bootsnamen.html
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Thanks given by: Crash , deskoenigsadmiral
#30
Nun, eines der Schiffe des Großherzogs Stettin link führt ja einen Namen aus der Zeit Klaus Störtebeckers... Kicher
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Thanks given by: deskoenigsadmiral , Crash


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