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Geschichten mit Fredeswind und Fanny
Während sie noch darüber nachdachte erklang erneutes Getrappel was Fanny aus ihren Gedanken riss. Eine wunderliche Kutsche, die von zwei wundervollen, kräftigen weißen Kaltblutpferden gezogen wurde, kam auf den Platz gefahren. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Es wiederholte sich fast die Szene von vorhin. Der Kutscher sprang von Kutschbock und lief genau auf sie zu. Dieses Mal war aber wirklich Fanny das Ziel.

     



Der Mann machte einen Diener und sprach: „Seid gegrüßt! Könnte es sein, dass Ihr Fanny aus der kleinen Stadt mit ihren zwei Hunden seid?“ Sie nickte und überlegte kurz, was sie sagen sollte. Dass man sich hier etwas anders ansprach, daran würde sie sich schon noch gewöhnen. Also versuchte sie ihr Glück: „Ja, ich bin Fanny und das sind Anuk und Kuna.“, stellte sie ihre Hunde vor. „- Ihr habt mir was voraus, und mit wem habe ich die Ehre?“ Er dienerte erneut: „Ich bin Hubertus, der königliche Hofjäger Ihrer Majestät Königin Fredeswind.“ „Von Euch habe ich schon gehört., Fredeswind, pardon, Ihre Majestät haben gelegentlich von Euch erzählt.“ Hubertus errötete, drehte sich rasch um und winkte Fanny ihm zu folgen.

   



Der Jäger lud sie ein in die Kutsche zu steigen. Sie bevorzugte es jedoch zu Hubertus auf den Kutschbock zu klettern in der Hoffnung von ihm vielleicht noch einiges über Odiland zu erfahren. Unter regen Gesprächen setzten sie gemeinsam die Reise fort. Schnell hatten sie die wüstenähnliche Gegend hinter sich gelassen und fuhren über eine ansteigende Ebene, die in einem fruchtbaren Hügelland mündete. Auf der nächsten Anhöhe zeigte Hubertus in der Ferne auf die höchste Erhebung und sagte: „Seht Ihr, dort hinten auf dem Bergplateau steht die Burg Adlerhorst und die Stadt Adlerschwing.  Fanny konnte es kaum fassen, dass ihr Ziel endlich in greifbarer Nähe erschien. Sie freute sich, und während sie ihre steif gewordenen Beine ausstreckte, erwiderte sie: „Und wenn ich mir jetzt noch etwas die Beine vertreten könnte, wäre ich vollständig glücklich.“

     



Ohne weitere Zwischenfälle erreichten sie bald den Berg. Hubertus hielt am Stadtrand von Adlerschwing und meinte, ihren geäußerten Wunsch berücksichtigend: „Wollt Ihr die letzte Strecke zu Fuß gehen? Dort ist die Burg“, dann wies er auf die schmale Brücke, die einen Bach überspannte, an dem die wandernden Schmiedegesellen ihre Freiluftwerkstatt eingerichtet hatten, und sprach: „Und außerdem komme ich da nicht mit der Kutsche drüber. Ich müsste die ganze Stadt umfahren, um zur Burg zu gelangen.“ Das ließ sich Fanny nicht zweimal sagen. Der Jäger half Ihr galant vom Kutschbock herunter, sie verabschiedeten sich vorerst und Fanny, Anuk und Kuna begaben sich auf den Spaziergang zur Burg.

     



ENDE 6. Kapitel
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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