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Spielkarten
#1
Von meinen Spielkarten habe ich ja bereits einen Großteil in der KW gezeigt, nur ziemlich durcheinander. Dann hatte ich angefangen, hier auf der Insel einzustellen, aber leider ging der Thread im Anfangschaos der Insel wieder verloren.
Nun also der dritte Anlauf:

Die Idee hinter meinen Karten ist, ein Standardkartenspiel herzustellen, das alle existierenden Kartenwerte enthält, mit dem man also jedes Kartenspiel spielen kann, indem man einfach die nicht benötigten Karten aussortiert.

Zu den Hintergründen habe ich in der KW ziemlich viel geschrieben, (http://www.klickywelt.de/viewtopic.php?f...5f7626ecb1hier nur noch einmal das wichtigste in Kürze:

Jedes Kartenspiel hat vier verschiedene Farben, entweder die französischen (Herz, Pik, Karo, Kreuz), die deutschen (Herz, Blatt, Schellen, Eichel), die Schweizer (Eichel, Schilte, Rosen, Schellen) oder die italienisch/ spanischen (Schwert, Kelch, Münze, Stock). 
Ich habe mich für die deutschen Farben entschieden, die finde ich schöner als die französischen. Die italienischen dagegen sind mir zu fremd. Da es für manche Spiele wichtig ist, zwischen roten und schwarzen Karten zu unterscheiden, habe ich den Rand und die Zahlen/ Buchstaben in den entsprechenden Farben gestaltet.

Da bei Rommee alle Karten doppelt gebraucht werden, habe ich die Bildkarten auch doppelt hergestellt. Wäre ja sonst langweilig. :zwink:

Ich beginne mit den Herz-Karten:

Herz Ass bzw 1:
   
   
   

"Ass" kommt aus dem Altfranzösischen und bedeutet laut Duden "das Ganze als Einheit" oder "eine Einheit" (Wikipedia).

Im französischen Kartenblatt hat es oft die Zahl "1" anstelle des "A".
Ansonsten sieht es hier sehr schlicht und unspektakulär aus. Nur in der anglo-amerikanischen Variante ist das Pik Ass verziert.
[i]Auf Karten in deutschen Farben sind die Asse/ Dause schön verziert, allerdings in jedem Blatt anders.[/i]

In den verschiedenen deutschen Kartenbildern entspricht dem Ass der "Daus", bekannt aus dem Ausruf: "Ei der Daus!" Der Daus ist  allerdings eigentlich die 2. Der Begriff "Daus ist mit dem französischen "deux" = "zwei" verwandt und ist vermutlich vom Würfelspiel ins Kartenspiel übergegangen. (Beim Spiel mit 2 Würfeln ist die 2 die kleinste Zahl.)
Da bei allen deutschen Kartenspielen die kleinen Zahlen verschwunden sind, merkt man allerdings gar nicht, dass das Ass eigentlich eine 2 ist. Nur wenn man genau hinschaut und es weiß, dann sieht man es, vor allem beim fränkischen Bild.
Darüber, wie aus der niedrigsten Karte die höchste wurde, habe ich nichts Näheres gefunden. Im deutschen Bild war auf jeden Fall die 1 schon verschwunden, bevor der Daus zur höchsten Karte wurde.
Irgendwann wurden Ass und Daus gleichgesetzt, auf allen entsprechenden Spielen steht ein "A" am Rand.
Der Daus heißt in manchen Gegenden auch Sau. Woher der Begriff kommt, gibt es zwei Theorien:
Entweder wurde die Karte zuerst mit Schweinen verziert in Anlehnung an die die weit verbreitete Preissau, oder aber "Daus" wurde irgendwann (durch undeutliche Aussprache, Dialekt etc.) zu "Sau" verballhornt.

Da in meinem Spiel alle Zahlwerte vertreten sind, sind bei mir die Asse Einsen, obwohl ich deutsch Farben verwende.
Dekorierte Symbole eignen sich nicht besonders für die Gestaltung mit Playmobil. Deshalb bin ich vom Begriff "Sau" ausgegangen und gestalte alle Asse mit Schweinen. 
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#2
Die restlichen Zahlen:
   
   
   
   
   
   
   
   
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#3
Die 10:
   
   
   


Nachdem ich von Ischade erfahren habe, dass die 10 beim Skat "Zicke" heißt, habe ich die Varianten mit Ziegen gemacht. Diese 10 bietet sich vor allem für Spiele an, bei denen die 10 zwischen König und Ass steht, also z. B. bei 66.

Ich habe mittlerweile angefangen, Doppelkopf zu lernen. Da ist die Herz 10 der höchste Trumpf, sofern keine "Schweine" im Spiel sind. Deshalb habe ich die zweite Herz 10 mit der imposantesten "Ziege", dem Steinbock, versehen.
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#4
Wundervoll!

Ich freue mich, dass es Deine wundervollen Karten nun hier gibt.
    
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#5
Die Hofkarten: 

Obwohl die meisten Kartenspielen nur drei verschiedene "Personen" jeder Farbe enthalten, sind es insgesamt vier verschiedene:
1. König
2. Dame
3. Ritter/ Reiter/ Ober/ Cavall
4. Bube/ Unter

Bei den deutschen und italienisch-spanischen Farben sind die Damen ausgefallen, bei den französischen Farben die Ritter. 
Alle vier kommen jedoch in Tarock-Spielen vor.
Bei der Bezeichnung habe ich mich für B (ube) und  R (eiter/ Ritter) entschieden.

Die Hofkarten des Kartenspiels zeigen Personen aus meinen "Chroniken von Transmontanien"  (http://www.klickywelt.de/viewtopic.php?f=31&t=25157).

Die Farbe Herz hat meine Sommerländer Königsfamilie bekommen. Da ich die hier alles noch einmal  einstelle, nutze ich die Gelegenheit und schreibe noch ein wenig zu den Hintergründen der einzelnen Personen.

Bube:
   
Der erste Bube zeigt einen gewöhnlichen Sommerländer Soldaten. Daher steht auf der Karte kein Name.

   
Allisander  ist ein Hauptmann des Sommerländer Heeres.
Nach dem viel zu frühen Tod seiner Eltern wuchs der junge Allisander als Straßenkind in der einzigen großen Stadt des Sommerlands auf. Er wurde Mitglied einer Straßengang und übte sich im Taschendiebstahl. Wahrscheinlich hätte sein Leben übel geendet, aber als Allisander 13 Jahre alt war, wurde Dorinel König des Sommerlands und beschloss, ein stehendes Heer aufzubauen, um für Sicherheit und Ordnung im Land zu sorgen. Für dieses Heer wurden nicht nur Freiwillige rekrutiert, sondern auch alle festgenommenen Kleinkriminellen. Einer davon war Allisander. Er begann als Stallbursche und Stiefelknecht. Aber er erkannte schnell seine Chance, machte im Heer Karriere und gelangte zu Ansehen. Schließlich heiratete er Gulsada, eine reiche Bauerntochter.
Allerdings begann sein erster Posten als Kommandant einer abgelegenen Festung ziemlich unglücklich: Bei einem Erkundungsritt fiel er vom Pferd und musste halb ohnmächtig mit ansehen, wie Xenia mit ihren Kämpfern und Drachen Festung und Bauernhöfe erst dem Erdboden gleich machten und dann im allgemeinen Vergessen verschwinden ließen. Durch diesen Zufall war er jedoch die einzige Person, die sich sowohl an das Geschehen, die Existenz von Dorf und Festung als auch die Übeltäter erinnern konnten. Und so beginnen die Chroniken von Transmontanien...
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#6
Schön das du deine Wunderbaren Karten nochmal zeigst!
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#7
Reiter:
Der Reiter rangiert im Tarock zwischen Bube und Dame. Daher ordne ich ihn auch in meinem Spiel so ein.
Ansonsten werden Reiter (=Ober) und Dame ja meist gleichgesetzt. (Was mich beim Gaigel immer gestört hat: eine "Hochzeit" melden mit König und Ober ... HuhSmile
Über den Buchstaben am Rand habe ich lange nachgedacht. Beim deutschen Blatt steht da ein "O", aber dann hätte ich für den Buben ein "U"  nehmen müssen. Die Tarockkarten aus dem deutschsprachigen Raum verzichten völlig auf Buchstaben und Zahlen am Rand. Also ist das "R" meine eigene Erfindung.
Natürlich hätte ein Reiter genügt, die Karte kommt ja nur bei Tarock Spielen vor, die niemals mit doppeltem Blatt gespielt werden. Aber weil die Karte so schön ist, gibt's halt doch zwei. Ich finde, Rommée geht auch mit einer Karte mehr. Kommt man schneller raus. :zwink:

Die Reiter-Karten und König-Karten können bei mir sowohl Männer als auch Frauen zeigen. Sonst kommt das mit dem Geschlechterverhältnis nicht hin.
Die Buben sind aber alle Männer und die Damen alles Frauen. Sonst würde es seltsam...

   
Artona in ihrer ursprünglichen Funktion als Ritterin und Prinzessin des Sommerlandes. In dieser Zeit und Welt bleibt sie weiterhin blond.

   
Wolfdietrich ist Artonas Zwillingsbruder. Er ist der ruhigere und besonnenere der Beiden. Und vermutlich der einzige Mensch, dem es gelingt, Artona von irgendwelchen irrwitzigen Unternehmungen abzuhalten.
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#8
Dame:
   
Artona als Sommerländer Prinzessin im feinen Zwirn.

   
Petronella ist Artonas ältere Schwester. Im Gegensatz zur wilden Artona ist Petronella eher sanft und nachdenklich. Sie ist viel in der freien Natur, kennt Heilkräuter, hat ein sehr enges Verhältnis zur Tierwelt und wirkt überhaupt ziemlich elfisch.
Im Laufe ihrer Abenteuer findet sie heraus, dass Königin Eilaana gar nicht ihre leibliche Mutter ist und versucht, dem Geheimnis ihrer Abstammung auf den Grund zu gehen.
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#9
König:
   
Dorinel ist Artonas Vater und der aktuelle König des Sommerlandes. Seine Herkunft hält er geheim. Er tauchte vor vielen Jahren mit seiner damaligen Partnerin Xenia am Sommerländer Hof auf und beide traten in den Dienst König Ethelreds. Dorinel und Xenia ihr hatten zwei Kinder. Eines Tages verschwanden Xenia und der gemeinsame Sohn spurlos, während die erst einjährige Petronella am Hof zurück blieb. 
Dann wurde Prinzessin Eilaana von einem Drachen entführt. Dorinel gelang es, sie zu retten und bekam sie zur Frau. Nach Ethelreds Tod wurde Dorinel König des Sommerlands.

   
Eilaana ist das einzige Kind und Erbin König Ethdreds. Sie teilt sich die Königs würde mit ihren Ehemann Dorinel. Eilaana ist die obeste Richterin des Reichs.
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#10
Die Blatt Karten:


Angehängte Dateien Bild(er)
                                           
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