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Drei-Bilder-Geschichte: Die besengte Glückssau
#21
Ich kann gar nicht erwarten, wie es weitergeht! Man ist das spannend!
    
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#22
(19.04.2020, 20:23)PlayRay schrieb:
(19.04.2020, 17:15)Aquarius schrieb: Alternativ kann ich auch die Rasselbande vorbei schicken dann gibt es was mit der Klobürste!

Die Rasselbande wäre da klar im Vorteil.  grübeln
Bin mir nicht sicher, ob es im 18./19. Jahrhundert überhaupt schon Klobürsten gab.
Auch wenn mancher Abort ein echter Saustall gewesen sein wird... Kicher

Die Rasselbande bringt ihre Special Klobürsten mit und Zeitreisen sind sie ja durchaus gewöhnt. 

Haben die Römer nicht eine Art Klobürste erfunden? Der Schwan am Stock für die rektale Reinigung kommt einer Klobürste doch recht nahe oder!
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#23
Aquarius schrieb:Haben die Römer nicht eine Art Klobürste erfunden? Der Schwan am Stock für die rektale Reinigung kommt einer Klobürste doch recht nahe oder!
 
Bevor jetzt die Tierschützer unter uns zu Recht Zeter und Mordio schreien:

Nein, die Römer haben keinen Schwan am Stock benutzt. Sie benutzten das Xylospongium, einen Schwamm am Stock. Siehe Wikipedia.

Und sie benutzten den Schwamm an Stock auch nicht zur rektalen Reinigung, sondern genau so, wie wir heute eine Klobürste benutzen. Statt Klopapier nutzten die Römer Stoffetzen.

Ein Glück habe ich den Wikipedia-Artikel gefunden. Schwan am Stock zum Hintern wischen...  Ich hatte schon furchtbares Kopfkino! Yikes  Wirr
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#24
(20.04.2020, 13:24)JTD schrieb:
Aquarius schrieb:Haben die Römer nicht eine Art Klobürste erfunden? Der Schwan am Stock für die rektale Reinigung kommt einer Klobürste doch recht nahe oder!
 
Bevor jetzt die Tierschützer unter uns zu Recht Zeter und Mordio schreien:

Nein, die Römer haben keinen Schwan am Stock benutzt. Sie benutzten das Xylospongium, einen Schwamm am Stock. Siehe Wikipedia.

Und sie benutzten den Schwamm an Stock auch nicht zur rektalen Reinigung, sondern genau so, wie wir heute eine Klobürste benutzen. Statt Klopapier nutzten die Römer Stoffetzen.

Ein Glück habe ich den Wikipedia-Artikel gefunden. Schwan am Stock zum Hintern wischen...  Ich hatte schon furchtbares Kopfkino! Yikes  Wirr




Lachener Lachener Lachener Lachener Lachener Lachener Lachener Lachener
Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt!!!

-Albert Einstein- Opi Opi Opi
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#25
(20.04.2020, 13:24)JTD schrieb:
Aquarius schrieb:Haben die Römer nicht eine Art Klobürste erfunden? Der Schwan am Stock für die rektale Reinigung kommt einer Klobürste doch recht nahe oder!
 
Bevor jetzt die Tierschützer unter uns zu Recht Zeter und Mordio schreien:

Nein, die Römer haben keinen Schwan am Stock benutzt. Sie benutzten das Xylospongium, einen Schwamm am Stock. Siehe Wikipedia.

Und sie benutzten den Schwamm an Stock auch nicht zur rektalen Reinigung, sondern genau so, wie wir heute eine Klobürste benutzen. Statt Klopapier nutzten die Römer Stoffetzen.

Ein Glück habe ich den Wikipedia-Artikel gefunden. Schwan am Stock zum Hintern wischen...  Ich hatte schon furchtbares Kopfkino! Yikes  Wirr

Ah wieder was gelernt dann habe ich das im Film wohl falsch verstanden ....
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#26
(20.04.2020, 13:24)JTD schrieb: Nein, die Römer haben keinen Schwan am Stock benutzt. Sie benutzten das Xylospongium, einen Schwamm am Stock. Siehe Wikipedia.

Und sie benutzten den Schwamm an Stock auch nicht zur rektalen Reinigung, sondern genau so, wie wir heute eine Klobürste benutzen. Statt Klopapier nutzten die Römer Stoffetzen.

Ein Glück habe ich den Wikipedia-Artikel gefunden. Schwan am Stock zum Hintern wischen...  Ich hatte schon furchtbares Kopfkino! Yikes  Wirr

Danke für die rettende Aufklärung! Ich hatte schon befürchtet, Schloss NeuSchwanStein sei ursprünglich als extravangantes Toilettenhäuschen geplant gewesen...

Sicherheitshalber: Das "Xylospongium" wurde auch nicht dazu benutzt, auf dem Xylophon gedämpfte Töne zu erzeugen.... Kicher
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#27
Lachener Lachener Lachener Lachener  Sorry, mehr kann ich vor lachen grad net schreiben.*prust*
Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
aber du kannst neu anfangen und das Ende ändern.

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#28
Frieda war stinksauer. Ohne Klee musste sie schleunigst ihres eigenen Glückes Schmied werden. Da half es wenig, dass der schisshasige Pinselschwinger Carl ihr flüsternd vorschlug, es doch ersatzweise mit Spitzwegerich zu versuchen. So ein untauglicher Schweinefrass.
 
   
 
Also stemmte sie entschlossen ihre Paarhufe in den aschebedeckten Boden, atmete tief durch und katapultierte sich mit der geballten Kraft zweier ausladender Hinterschinken vorwärts.
Kaum hatte Frieda den leidigen Lindwurm zum dritten Mal (!) passiert, als sich aus dessen Rachen ein jäher Rülpser Bahn brach. Nicht etwa der Standard-Brodem aus dem Sumpf zwischen äonenlang ungeputzten Zahnreihen. Nein, dies war ein tödlicher, sonnenheller Strahl, der in einer gewaltigen Lavawolke explodierte.
 
 
   
 
Völlig ausser Atem und mit leicht flatternden Flanken musste Frida den Schock erst einmal verarbeiten. Fast hätte es sie erwischt. Sie hatte auf die desaströse Mentalkapazität ihres überdies in die Jahre gekommenen, übergewichtigen Gegners gesetzt. Und ihn dabei völlig unterschätzt. Der Drache dachte überhaupt nicht nach. Dieser Flachwitz von Feuerspeier handelte unvorhersehbar. Allein aus dem Bauch heraus!
 
Wenigstens hatte sich noch ein Glücksrest vom zweiten Frühstück in ihrem Darmtrakt erhalten. Sie hatte überlebt. Zwar dampfend und leicht angekokelt. Aber das waren Äußerlichkeiten. Die Borsten würden nachwachsen. Dennoch: diese Art von rauchendem Roulette würde sie nicht lange durchhalten.
 
Glücklicherweise verfügte Frieda nicht nur über Fortunas Gaben, sondern auch über eine satte Portion Bauernschläue. Eine Regel lautete: Mit Speck fängt man Mäuse.
Doch womit fing man tonnenschwere, feuerspuckende Fledermäuse?
Als ihr der rettende Einfall kam, trotte sie sofort los.
 
   
 
Ein Quieken und Rumpeln erfüllte die Luft. Frieda rauschte wieder heran. Hinter ihr rollte und hüpfte ein unwiderstehlich gewürzter Fleischspiess. Vollgepumpt mit freudiger Erregung und Adrenalin, bremste dieser Fast-Food-Treibanker ihre Renngeschwindigkeit nur unwesentlich. Wie gut, dass sie sich noch an den osmanischen Gastronomen im übernächsten Dorf erinnert hatte. Von der abgelegenen Ruine aus eine halbe Weltreise. Dennoch lohnte sich der weiteste Weg zu diesem Osmaniac. Niemand machte einen besseren Döner. Wie lange war es her, dass sie zuletzt davon gekostet hatte? Ohne Reue, denn der kulinarische Meisterspiess enthielt niemals Schweinefleisch. Kannibalismus war für sie tabu. Alles andere egal. Schliesslich war sie Allesfresser. Fraglich blieb: Würde der Drache diesen Köder schlucken?
 
   
 
Der Lindwurm war doppelt perplex. War das, was sich in der seltsamen Flecktarnung näherte, etwa das vorwitzige Borstenvieh? Und was war dieser Erscheinung so dicht auf den Fersen? Was duftete so verführerisch nach Jungfrau mit Knoblauchfahne?
Hätte sein Wampenhirn nicht geschaltet und den Magensaft mit Hochdruck Richtung Zungenspitze gepumpt, wäre das merkwürdige Gespann ratzfatz an ihm vorbei gewesen. Jetzt gelang es ihm zumindest, mit einer kleinen Hitzewallung einige köstliche Aromen frei zu setzen. Seine Nüstern weiteten sich, um die Miasmen einzusaugen. Weltklasse. Wie er selbst.
 
   
 
Frida frohlockte. Es könnte gelingen. Für einen Moment war sie von ihrer eigenen Genialität überwältig gewesen. Der Trick lag nicht darin, den Lindwurm einzukerkern, sondern ihn zu befreien! Wo ihr Schweinehirn auf Hochtouren mehrfach um die Ecke denken konnte, blieb dem depperten Drachen nur der Unterleib. Blanker, ungezielter Aktionismus. Wie sonst rang Egotrump engstirnig wie erfolglos mit seinen Fesseln, obwohl er über einen eingebauten Plasmaschneider verfügte? Einen Schmelzstrahl, für den massives Gold in der Butterliga spielte…
 
Den Döner hatte sie keineswegs als Ersatzsnack angeschleppt. Es galt, das Schuppenmonster zur Weißglut zu bringen und diese auf die Kette zu fokussieren.
Quasi im Vorübergehen. Dazu musste sie noch etwas extravagant Intrigantes streuen, das die Herkunft ihres Köders interkontinental verschleierte. Spätere Generationen würden solches als Fake News bezeichnen. Frieda dagegen war ein derbsprachiges Kid ihrer Zeit. Ihr reichte die Aussicht, den rotgeschuppten Kotzbrocken nach Strich und Faden zu verar…
 
   
 
Nach der zehnten kühnen Passage hatte Frieda von der Unfähigkeit des Untiers und der Ergebnislosigkeit dieses kräftezehrenden Fackellaufs die Schnauze voll. Weissgluts Bauchentscheidungen folgten keinerlei zeitlichem Schema. Wie sollte es ihr gelingen den einschneidenden Plasmarülpser zu provozieren? Ohne selbst gegrillt zu werden, bis die Schwarte kracht?
 
Sie hoffte auf ein Quentchen Restglück – und blieb stehen. Der duftende Dönerspiess stoppte genau vor Weissgluts abdominalem Entscheidungszentrum.
Das Unglaubliche geschah. Bevor Frieda auch nur „Oink sagen konnte öffnete der Drache seinen Schlund. Der allesversengende Strahl spritzte augenblicklich hervor und die Lavawolke schlug über dem Würzfleisch zusammen, bevor der Donner des Rülpsers ihre Spitzohren erreichte.
 
Weissglut wurde von einem überirdischen Hochgefühl geschüttelt. Die blähende Luft im Bauch war weg. Das Wild persönlich erlegt und auf den Punkt gebraten. In einer einzigen Bewegung. Niemand konnte ihm, dem Nimrod der Haute Cuisine, das Wasser reichen. Er verspürte den Drang, seine Ruhmestat in alle Welt hinauszuposaunen, bis es alle Spatzen von den Dächern pfeifen würden. Wie immer gab er diesem Drang widerstandslos nach.
 
 
   
 
Rhytmisch schnaufend hielt Frieda inne. In einem letzten Kraftakt hatte sie sich ausserhalb der Reichweite weiterer Feuerbälle in Sicherheit gebracht. Für den Moment. Ihr Feuerzauber hatte funktioniert. Der Döner brutzelte angebrannt. Die Kette lag dahinter. Ausser Sicht. Mit Grauen blickte sie auf die Schleppleine. Durchgeschmort. Ein verirrter Lavaspritzer hatte sie zielsicher erwischt. Fortuna hatte geküsst. Aber wen? 
 
 
   
 
Weißglut konnte seinen Erfolg kaum fassen. Seine eigene Genialität verblüffte ihn. Immer wieder. Das sprichwörtliche „Glück“ hatte er schon vor Ewigkeiten aus seinem Wortschatz gestrichen. Aus PR-Gründen. Er war makellos. Ein Universal-Titan. Sein Image des unfehlbaren, knallharten Selfmade-Herrschers vertrug nicht den kleinsten Anflug von Zufälligkeiten. Er zweifelte niemals an sich. Warum sollten es dann andere?
 
Endlich, endlich war sein Drachentag gekommen. Er war zum Bersten angefüllt mit Wut und Zorn. Drachentag ist Rachetag. Die Welt lag ihm zu Füßen, war ihm und seinen düstersten Gelüsten ausgeliefert. Er hatte die Ketten gesprengt. Er war frei.
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#29
Ojeoje, was haben sie meinem Artgenossen denn angetan, dass er sooooo böse ist?  023-grrr 023-grrr
 
Aber dennoch, tolle Geschichte... daumen daumen
Liebe Grüße Euer
 
Eisdrache Fridolin

Drache
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#30
(22.04.2020, 21:18)Fridolin schrieb: Ojeoje, was haben sie meinem Artgenossen denn angetan, dass er sooooo böse ist?  023-grrr 023-grrr
 

Dem hat keiner was angetan. Genau wie bei den Menschen gibt es auch bei Drachen solche und solche.
Ausserdem haben Drachen eine große Artenvielfalt mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Das zeigen schon die unzähligen Darstellungen über die verschiedensten Epochen und Kulturen hinweg.

Fridolin ist ein "cooler", richtig lieber Eisdrache. Weißglut dagegen ein egozentrischer Hitzkopf.
(Ich bevorzuge eindeutig Fridolin daumen  )
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