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Fredeswinds Märchenschatztruhe
Ich schließe mich da auch mal Artonas Meinung an... *Lächel*
    
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(31.07.2018, 12:33)Ischade schrieb: Ich schließe mich da auch mal Artonas Meinung an... *Lächel*

Ja, ich auch...seine Lieblingsmärchen erkennt man doch eigentlich.  Zwink Kicher
Ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub. Palme
Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
aber du kannst neu anfangen und das Ende ändern.

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(30.07.2018, 17:32)Aquarius schrieb: Hoffe du hast dich im Urlaub gut erholt.
Dachte erst an Frau Holle aber das passt ja so gar nicht, bin leider kein großer Märchenkenner.

Danke  ja, ich habe mich gut erholt, es war ein toller Urlaub!
Du hast recht, Frau Holle ist es nicht.

Danke für's Mitmachen

LG von der Märchenfee Fredeswind  fee
Fredeswind Märchenschatztruhe

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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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(30.07.2018, 18:45)Artona schrieb: Das war eines meiner Lieblingsmärchen zu meiner Kinderzeit!!! hüpfen 4 Ich kannte es damals als "Himmelsschlüsselchen", aber in echt heißt es M...kind.
Ich bin schon sehr gespannt auf deine Umsetzung...

Lieblingsmärchen? Das freut mich!

Und du hast natürlich recht! 

Gratuliere! Es ist das Märchen 'Marienkind'

Danke für's Mitmachen!

LG von der Märchenfee Fredeswind fee
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

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(30.07.2018, 21:47)Der Archivar schrieb: Nach langer Suche und aufgrund der "Tipps" Atonas schließe ich mich ihrer Meinung an.

Ich bin schon auf den Scheiterhaufen gespannt!

Danke für das Rätsel und in froher Erwartung des Märchens

Liebe Grüße  Kavalier
Michael

Genau! 


Aber ich muss dich schwer enttäuschen, der Scheiterhaufen wird nicht sichtbar sein.
Ich hoffe jedoch, dass das die Freude am Märchen nicht schmälern wird.

Danke für's Mitraten!


LG von der Märchenfee Fredeswind  fee
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(31.07.2018, 12:33)Ischade schrieb: Ich schließe mich da auch mal Artonas Meinung an... *Lächel*

Da hast du recht gehabt. Das stimmt nämlich!

Danke für's Mitraten!

LG von der Märchenfee Fredeswind  fee
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(31.07.2018, 18:40)Floranja89 schrieb:
(31.07.2018, 12:33)Ischade schrieb: Ich schließe mich da auch mal Artonas Meinung an... *Lächel*

Ja, ich auch...seine Lieblingsmärchen erkennt man doch eigentlich.  Zwink  Kicher
Ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub. Tonguealme:

Das meine ich doch auch!

  Danke Und, mein Urlaub war wirklich toll!

LG von der Märchenfee Fredeswind  fee
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Marienkind

(frei nach den Brüdern Grimm)


Vor einem großen Walde lebte ein Holzhacker mit seiner Frau, der hatte nur ein einziges Kind, das war ein Mädchen von drei Jahren. Sie waren so arm, dass sie nicht mehr das tägliche Brot hatten und nicht wussten, was sie ihm sollten zu essen geben.

   


Eines Morgens ging der Holzhacker voller Sorgen hinaus in den Wald an seine Arbeit, und wie er da Holz hackte, stand auf einmal eine schöne große Frau vor ihm, die hatte eine Krone von leuchtenden Sternen auf dem Haupt und sprach zu ihm: „Ich bin die Jungfrau Maria, die Mutter des Christkindleins: du bist arm und dürftig, bring mir dein Kind, ich will es mit mir nehmen, seine Mutter sein und für es sorgen.“

   


Der Holzhacker gehorchte, holte sein Kind und übergab es der Jungfrau Maria, die nahm es mit sich hinauf in den Himmel.

   


Da ging es ihm wohl, es aß Zuckerbrot und trank süße Milch, und seine Kleider waren von Gold, und die Englein spielten mit ihm.

   


Als es nun vierzehn Jahr alt geworden war, rief es einmal die Jungfrau Maria zu sich und sprach: „Liebes Kind, ich habe eine große Reise vor, da nimm die Schlüssel zu den dreizehn Türen des Himmelreichs in Verwahrung: zwölf davon darfst du aufschließen und die Herrlichkeiten darin betrachten, aber die dreizehnte wozu dieser kleine Schlüssel gehört, die ist dir verboten: hüte dich, dass du sie nicht aufschließest, sonst wirst du unglücklich.“ Das Mädchen versprach, gehorsam zu sein.

   
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Und als nun die Jungfrau Maria weg war, fing sie an und besah die Wohnungen des Himmelreichs: jeden Tag schloss es eine auf, bis die zwölfe herum waren. In jeder aber war ein, von großem Glanz umgebener Apostel, und es freute sich über all die Pracht und Herrlichkeit, und die Englein, die es immer begleiteten, freuten sich mit ihm.

   

   

   

   


Nun war die verbotene Tür allein noch übrig, da empfand es eine große Lust zu wissen, was dahinter verborgen wäre, und sprach zu den Englein: „Ganz aufmachen will ich sie nicht und will auch nicht hineingehen, aber ich will sie aufschließen, damit wir ein wenig durch den Ritz sehen.“

   

„Ach nein,“ sagten die Englein, „das wäre Sünde: die Jungfrau Maria hat's verboten, und es könnte leicht dein Unglück werden.“ Da schwieg es still, aber die Begierde in seinem Herzen schwieg nicht still, sondern nagte und pickte ordentlich daran und ließ ihm keine Ruhe. Und als die Englein einmal alle hinausgegangen waren, dachte es: „Nun bin ich ganz allein und könnte hineingucken, es weiß es ja niemand, wenn ich's tue.“

   
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Es suchte den Schlüssel heraus, und als es ihn in der Hand hielt, steckte es ihn auch in das Schloss, und als es ihn hineingesteckt hatte, drehte es auch um. Da sprang die Türe auf, und es sah da die glänzende Dreieinigkeit.

   


Es blieb ein Weilchen stehen und betrachtete alle; mit Erstaunen, dann rührte es ein wenig mit dem Finger an den Glanz, da ward der Finger ganz golden.

   


Alsbald empfand es eine gewaltige Angst, schlug die Türe heftig zu und lief fort. Die Angst wollte auch nicht wieder weichen, es mochte anfangen, was es wollte, und das Herz klopfte in einem fort und wollte nicht ruhig werden. Auch das Gold blieb an dem Finger und ging nicht ab, es mochte waschen und reiben, soviel es wollte.

   


Gar nicht lange, so kam die Jungfrau Maria von ihrer Reise zurück. Sie rief das Mädchen zu sich und forderte ihm die Himmelsschlüssel wieder ab. Als es den Bund hinreichte, blickte ihm die Jungfrau in die Augen und sprach: „Hast du auch nicht die dreizehnte Tür geöffnet?“

   


„Nein“, antwortete es. Da legte sie ihre Hand auf sein Herz, fühlte, wie es klopfte und klopfte, und merkte wohl, dass es ihr Gebot übertreten und die Türe aufgeschlossen hatte. Da sprach sie noch einmal: „Hast du es gewiss nicht getan?“ „Nein“, sagte das Mädchen zum zweitenmal.

   
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