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Geschichten mit Fredeswind und Fanny
#61
Ach so, ja... Ich habe das Kleingedruckte nicht gründlich genug studiert! Oops Kicher
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#62
Nach einer Weile erkundigte sich Fanny: „Und? Besser?“ Fredeswind nickte. „Bist du seefest?“, wollte sie weiter wissen. Fredeswind stutzte und fragte: „Wieso?“ „Da“, und Fanny zeigte auf ein paar Muscheln am Ufer, so groß wie Ruderboote.  „Je nach Strömung, bringt sie der Fluss zu der nächsten Attraktion im FunPark. Was meinst du? Sollen wir es wagen?“ Ihre Freundin lachte: „Sowieso! Seekrank bin ich bisher noch nicht geworden, darin habe ich Übung. Schließlich muss ich zu Hause ja manchmal die Odila nehmen.“ „Die Odila?“, rätselte Fanny. „Ja, das ist mein Staatsschiff.“ „Ah so.“, nickte Fanny verstehend. Also machten sie sich per Muschel auf den Weg. Vorbei am Dschungel und den Baumhäusern, der Polizeistation mit ihren Kettcars und vielen anderen Attraktionen strandeten sie im Wilden Westen. Sie suchten den Ortskern der Westernstadt auf, dort gab es erst einmal eine ordentliche Brotzeit.

   



Plötzlich wurden sie von einem Aztekenhäuptling angesprochen: „Seid willkommen ihr weißen Squaws! Haben die beiden schon mal von dem legendären Schatz der Azteken gehört?“ Die Freundinnen bejahten: „Aber das ist doch nur eine Sage, oder?“ „Quatsch,“ erwiderte der Indianer, den gibt es wirklich!“ Ungläubig starrten die beiden den Häuptling an. „-- Lust auf ein erfrischendes Bad?“, fragte er. Hinter vorgehaltener Hand flüsterte Fredeswind kichernd zu Fanny: „Wie kommt er denn jetzt auf ein Bad? Der hat wohl zu viel Feuerwasser getrunken.“ Doch die beiden Freundinnen wären nicht sie beide gewesen, wenn sie nicht für ein weiteres Abenteuer bereit gewesen wären. Schließlich hatte der Fahrtwind ihre Kleidung getrocknet, und warum sollten sie ein weiteres Bad bei dieser Hitze ausschlagen? Also antworteten sie dem Indianer: „Gerne doch.“  „Gut, aber ihr müsst euch die Augen verbinden lassen!“ Auch darauf ließen sich die Freundinnen ein, doch beide hatten den gleichen Gedanken, wie das wohl enden würde? Eine Weile führte der Indianer sie herum, mal rechts, mal links, dann geradeaus usw. Sie verloren komplett die Orientierung. Doch dann: der Häuptling forderte sie auf in eine Art Wanne zu steigen. Das taten sie. Es fühlte sich kalt an, aber nicht nass, eher so wie grober kalter Kies. Sie ließen sich nieder. Endlich durften sie die Augenbinden abnehmen. Sie öffneten die Augen. - Oh! Welch ein Strahlen! Welch ein Glanz! Welch ein Funkeln! Geblendet versuchten sich Fanny und Fredeswind zu orientieren. Dann wurden sie gewahr was geschehen war, der Mund blieb ihnen offenstehen, sie brachten kein Wort heraus: sie badeten in Gold und Edelsteinen. Was für ein überwältigendes unfassbares Erlebnis! Eine Weile genossen sie das großartige Gefühl. Der Indianer stand daneben und schmunzelte: „Und glaubt ihr jetzt, dass es den Schatz der Azteken gibt?“ Noch immer waren die Freundinnen sprachlos. Sie sahen den Häuptling mit großen Augen an und nickten nur. Von so etwas hätten sie nicht zu träumen gewagt. Das war nicht mehr zu toppen!

   



Nach diesem Abenteuer mit diesen unbeschreiblichen Eindrücken beendeten sie den heutigen Tag, begaben sich zu ihrem Ferienhäuschen und beschlossen bald schlafen zu gehen. Doch noch lange lagen sie wach und konnten nicht einschlafen, immer wieder kamen sie auf ihr Goldbad zurück und sinnierten noch bis tief in die Nacht hinein über dieses außergewöhnliche Abenteuer.

   



Nach einem kurzen aber erquickenden Schlaf mit märchenhaften Träumen begaben sich Fanny und Fredeswind für das Frühstück ins ‚Bed and Breakfast‘. Nach dem hervorragenden Frühstück wollten sie sich gerade auf den Weg zum FunPark machen, da begegnete ihnen die Wirtin, diese seufzte: „Mein Stalljunge hat mich versetzt, er sollte unsere Hochzeitskutsche in den FunPark bringen, wo sie dringend erwartet wird. Und ich habe keine Zeit, die Hochzeitsgesellschaft hat sich hier für das Wochenende einquartiert und ich muss die Zimmer auf Vordermann bringen. Jetzt ist guter Rat teuer.“  Fanny versuchte die Wirtin zu trösten. Da hatte Fredeswind die rettende Idee: „Hören Sie mal. Die Kutsche in den FunPark zu bringen ist absolut kein Problem. Ich kenne mich gut mit Pferden aus und noch zu dem sind Kutschen bei mir daheim ein ganz normales Verkehrsmittel. Also könnten wir das doch übernehmen.“ Die Wirtin wunderte sich, doch dann huschte ein Lächeln über ihr Gesicht: „Welch ein Glück! Wenn das so ist, dann vertraue ich euch gerne die Kutsche an.“ So kam es, dass die Freundinnen in einer königlichen Kutsche ihrem Ziel zurollten.

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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#63
Die Kutsche wurde gegenüber der Piratenwelt erwartet. Da sie nun schon mal in der Nähe waren begannen Fredeswind und Fanny ihren heutigen Rundgang dort. Die großen Piratenschiffe waren schon außerordentlich beeindruckend. Vor dieser Kulisse, schienen die Freundinnen wieder zu Zwergen zu schrumpfen.

   



Doch das hielt sie nicht davon ab die Piratenwelt näher zu erkunden. Hier grüßte ein Pirat und dort noch einer. Fanny zeigte auf die Flöße, die mit Besuchern bemannt waren: „Was meinst du, sollen wir einen Ausflug mit einem Floß machen?“

   

   



„Lass uns doch das kleinere Schiff dort drüben entern.“, erwiderte Fredeswind. Vorsichtshalber zogen sie sich die Schuhe aus, man konnte ja nie wissen… Oh, was war das für ein Riesenspaß. Es war gar nicht so leicht, das Floß zu lenken, wenn es auch anstrengend war, so ging es aber eine ganze Weile gut. Plötzlich wurden sie von hinten angerempelt. Ihr Floß schwankte gehörig! Die beiden verloren das Gleichgewicht und wären beinahe in den See geplumpst. Doch konnten sich die zwei mit einem beherzten Sprung vom kenternden Fahrzeug retten und landeten nur mit beiden Beinen im Wasser, das hier zum Glück bloß etwas mehr als knietief war. Lachend fingen sich die beiden wieder. Das Wasser spritzte in die Höhe und verpasste ihnen eine kleine Dusche.

   



Da stellte Fanny fest: „Mannomann, ist das schon spät geworden. Wie schnell die Zeit vergangen ist!“ Fredeswind erwiderte: „Tatsächlich, es ist ja fast Mittag. Lass uns doch im HOB-Center etwas essen gehen.“ Der Vorschlag kam auch ihrer Begleitung entgegen und sie stimmte erfreut zu.

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


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#64
(12.12.2024, 08:55)Fredeswind schrieb: Oh! Welch ein Strahlen! Welch ein Glanz! Welch ein Funkeln! Geblendet versuchten sich Fanny und Fredeswind zu orientieren. Dann wurden sie gewahr was geschehen war, der Mund blieb ihnen offenstehen, sie brachten kein Wort heraus: sie badeten in Gold und Edelsteinen. Was für ein überwältigendes unfassbares Erlebnis! Eine Weile genossen sie das großartige Gefühl.

Kicher Henry Spencer Tracy, Ralfondi Kochfeller und der Mahdi von Sokotra platzen vor Neid...
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#65
(12.12.2024, 13:29)JTD schrieb:
(12.12.2024, 08:55)Fredeswind schrieb: Oh! Welch ein Strahlen! Welch ein Glanz! Welch ein Funkeln! Geblendet versuchten sich Fanny und Fredeswind zu orientieren. Dann wurden sie gewahr was geschehen war, der Mund blieb ihnen offenstehen, sie brachten kein Wort heraus: sie badeten in Gold und Edelsteinen. Was für ein überwältigendes unfassbares Erlebnis! Eine Weile genossen sie das großartige Gefühl.

Kicher Henry Spencer Tracy, Ralfondi Kochfeller und der Mahdi von Sokotra platzen vor Neid...

Ach, bis jetzt sah man dort ja immer nur die bescheidenen Fußbäder, praktisch, die Portokasse...... Angel Zwink Pfeif
Phantasie ist wichtiger als Wissen, den Wissen ist begrenzt!!!

-Albert Einstein- Opi Opi Opi
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Thanks given by: Fredeswind , Floranja89 , Sunrise , JTD
#66
Mittlerweile war es wieder richtig heiß geworden. Fanny und Fredeswind hatten absolut keine Lust bei dieser Hitze zu Fuß weiterzugehen. Am naheliegenden Kanal lagen einige Boote am Ufer und spontan entschieden sich die beiden für eine Bootsfahrt. Die war freilich angenehmer und erfrischender als ein Fußmarsch.

   



Vorbei an den Wikingern, Asterix‘ und der Fantasywelt erreichten sie schließlich Novelmore. Hier ließen sie sich absetzen. Durch das große Tor der Burg von Novelmore kamen sie in den geräumigen Hof.

   



Viel war hier nicht los, es war einfach zu warm. Einige Ritter hielten trotzdem tapfer die Stellung. „Möchte nicht wissen, wie die heute schwitzen müssen.“, sagten beide gleichzeitig. Sie grinsten sich an.

   



Fanny schlug vor den Burgturm zu besteigen. Nur widerwillig ließ sich Fredeswind darauf ein: „Mich bei diesen tropischen Temperaturen auf den Turm zu schleifen! – Na warte! Rache ist süß!“ Doch sie sollte es nicht bereuen, die Aussicht war toll und die alten Kanonen gefielen ihr richtig gut, weshalb sie sie auch genau untersuchte.

   
Fredeswind Märchenschatztruhe

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#67
Von hier aus konnten sie auch relativ gut den Kanal überblicken. Ganz in der Nähe lag ein größerer Kahn. Fredeswind zeigte darauf und überlegte laut: „Dieser Kahn hat ein Sonnensegel, eigentlich genial bei diesem Wetter.“ Fanny griff diesen Gedanken auf und führte ihn fort: „Wollen wir mal den Kapitän fragen, ob er uns mitnimmt?“ „Gute Idee!“, antwortete Fredeswind. Der erklärte ihnen: „Mein Heimathafen ist Wiltopia, bis dahin könnt ihr gerne mitkommen.“ Das war ihnen nur recht, so würden sie noch eine weitere Playmobilwelt kennenlernen. Nach einer flotten Fahrt kanalabwärts legten sie in Wiltopia an der Tierpflegestation an.

   



Während Fredeswind sich umschaute betrat Fanny, von Berufs wegen immer neugierig was Tiere anging, die Hütte. „Ach, was seid ihr allerliebst!“, rief sie überrascht. Sie hatte drei entzückende Waschbärenkinder entdeckt und musterte sie selig. Fredeswind unterbrach ihre Betrachtungen: „Komm doch mal her Fanny!“ Diese riss sich vom Anblick der süßen Tierkinder los. Ganz beseelt zog sie ihre Freundin in das Haus. Die konnte sich dem Anblick der niedlichen Tierchen auch nicht entziehen. Die waren aber auch zu drollig.

   



„Was wolltest du vorhin von mir?“, fragte Fanny, als sie die Hütte verließen. Fredeswind grinste schelmisch über das ganze Gesicht: „Siehst du den Turm dort?“ Fanny schwante nichts Gutes: „Nicht dein Ernst, oder?“ „Doch, doch!“, frotzelte ihr Gegenüber, „Du weißt doch: Rache ist süß!“ Nun, ihrerseits widerwillig folgte Fanny auf den Aussichtsturm, der um einiges höher als der Burgturm war. Ihre Mühen wurden mit einem grandiosen Ausblick belohnt, auch wenn die meisten Tiere leider nicht zu entdecken waren. Sie hatten sich wohl in kühlere Gefilde zurückgezogen.

   



Doch nun hatten die beiden genug und wollten sich nicht länger herumtreiben. Mit einem Katamaran ließen sich die beiden zum Ausgang schippern. Indessen telefonierte Fanny mit der Werkstatt.

   
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#68
Ist das herrlich, was die zwei so erleben, ganz lieben Dank Euch beiden. Love
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#69
(13.12.2024, 19:07)Zwerg Nase schrieb: Ist das herrlich, was die zwei so erleben, ganz lieben Dank Euch beiden. Love

Danke Danke Rotwerd Rotwerd 
Freut uns sehr, dass es dir Spaß macht unsere Erlebnisse zu verfolgen.
Fredeswind Märchenschatztruhe

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Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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#70
Fanny erzählt zu Fredeswinds Bildern:


Das Telefongespräch mit dem zuständigen Mechaniker aus der Werkstatt verlief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit einer inneren Unruhe machten sich Fredeswind und ich auf den Weg zur Tankstelle. Dort angekommen konnte ich es kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es nun mit meinem Auto weitergehen würde. Mit schnellen Schritten lief ich, gefolgt von Fredeswind, in die Werkstatt hinein.

   



Der Mechaniker erwartete uns schon. Auf meine Frage hin, warum denn mein Auto noch auf der Rampe stehen würde, antwortete dieser: „Ganz einfach, die Reparatur konnte nicht abgeschlossen werden, da ein wichtiges Teil für den Motor noch fehlt. Der Liefertermin dafür ist erst gegen Ende der Woche."

   



Ich sah Fredeswind entsetzt an und rief: „Aber wie sollen wir nun zurück in meine kleine Stadt kommen?“ Fredeswind hatte auch keine Idee. Der Mechaniker antwortete: „Sie haben Glück, erst heute Vormittag kam unser Ersatzwagen von einem Kunden zurück. Folgen Sie mir!“  Dieser zeigte auf einen Ferrari und meinte, wir würden doch gerne mal mit so einem Auto fahren.

   



Damit hatten wir nicht gerechnet. Fredeswind und ich widersprachen da natürlich nicht. Voller Freude stiegen wir ein und fuhren los.

   
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