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Fredeswinds Märchenschatztruhe
(03.04.2021, 21:51)Der Archivar schrieb:
(02.04.2021, 15:24)Aquarius schrieb: Wieder ein schön gemachtes Märchen Bilder und Text passen sehr gut zusammen. 
Top Arbeit... 

Dem kann ich mich nur anschließen!
Eine wunderschön umgesetzt Geschichte!
Danke!
Liebe Grüße  Kavalier
Michael

Danke Danke Rotwerd Rotwerd


LG von der Märchenfee Fredeswind   fee
Fredeswind Märchenschatztruhe

Inhalt Fredeswinds Märchenschatztruhe


"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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(03.04.2021, 23:45)deskoenigsadmiral schrieb: Und die Figuren sind auch wieder so liebevoll gesteckt, es passt immer alles so Harmonisch zusammen, die Garmaschen kommen gut beim reichen Bruder..... Cool

Danke Danke Rotwerd Rotwerd 

Die Räuber sind übrigens nicht selbst gesteckt. Neun stammen von zwei verschiedenen Piratenschiffen, die anderen drei Figuren sind aus verschiedenen Packungen (z. B. Schatzkammer Märchenschloss), alles also original von Playmobil zusammengesetzte Figuren. Rotwerd 

Der Brüder sind beide selbstgesteckt, ich brauchte sie aber nur aus meinen vorhandenen Figurenkisten entführen.

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(04.04.2021, 08:26)THWler schrieb: Sehr schön in Szene gesetzt  daumen
Wie lange brauchst du eigentlich im Schnitt für ein Märchen?

Danke Danke Rotwerd Rotwerd 

Gute Frage, wie lange ich brauche.

Als erstes muss ich Märchenbuch wälzen, ca. 1/2 Tag. Meistens finde ich dann mehrere Märchen, die ich gerne inszenieren würde. Dann suche ich die Texte im Internet und kopier sie mir heraus. Danach teile ich das gewählte Märchen in Abschnitte ein, wie ich es inszenieren könnte. Das dauert mal mehr mal weniger lange, je nach Länge des Märchens. Danach werden die Figuren zusammengesucht, die ich benötige und, was nicht in meinen Figurenkisten zu finden ist, gegebenfalls passend gesteckt (wie z. B. der Feurmann in 'die Regentrude'). Für die Kulissen habe ich Ideen im Hinterkopf, was nicht aufgebaut ist entsteht dann beim Fotografieren.

Bei 'Simeliberg' war das alles eine recht flotte Sache kurzer Text, 13 Abschnitte/Bilder.

Die Figuren waren alle schon vorhanden ich brauchte sie nur zusammensammeln.
Einen Wald habe ich ohnehin immer aufgebaut, musste nur den Berg/die Höhle dazustellen.
Das Haus des reichen Bruders steht vor meiner Burg (Außenfotos) und ist auch eingerichtet (Innenfoto beim armen Bruder)
Die Innenhöhle selbst besteht aus 2 Fotos DIN A4 ausgedruckt.
Die Schätze selbst musste ich nur aus meinen verschiedenen aufgebauten Gebäuden herausnehmen.

Diese Märchen hat insgesamt etwa 2 Tage in Anspruch genommen, die reine Arbeit an 'die Regentrude' hingegen ging, über den Daumen gepeilt, über 6 Wochen, wobei ich die Idee schon im vorigen Jahr hatte.

LG von der Märchenfee Fredeswind  fee
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Hallo meine lieben Märchenfreunde!   Kavalier


Heute gibt es wieder etwas zu raten.

Hier nun das Bild zu einem weiteren Märchen aus dem Jahr 2012, dieses Mal ist das Märchen von Ludwig Bechstein:

   


"Ein schon mehrmals verwitweter Mann, findet wieder eine neu Ehefrau, die ihm in sein Heim folgt. Dort gibt es einen geheimnisvollen Raum, den nur der Hausherr betreten darf. Als der Mann einmal auf Reisen ist, entdeckt seine Frau mit ihrer Schwester das Geheimnis des Raumes. Ein Blutfleck jedoch verrät das Geschehene an ihren Mann."

Viel Spaß beim Raten!
grübeln  Idee Wirr Weiss nicht

LG eure Märchenfee Fredeswind
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Kicher Ich cheate mal und blättere in meinem eigenen Bechstein:

"Ritter Blaubart". What Idee
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Ich schließe mich der Mehrheit an!
Liebe Grüße Kavalier 
Michael
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Hallo Jörg,  Kavalier

herzlichen Glückwunsch! Du hast es erraten. Es ist:

"Das Märchen vom Ritter Blaubart'
 Zehn
  Danke  Danke für's Mitmachen!

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(05.05.2021, 14:39)Der Archivar schrieb: Ich schließe mich der Mehrheit an!
Liebe Grüße Kavalier 
Michael

'Mehrheit' ist gut!   Kicher 

Aber du hast dich richtig angeschlossen!  daumen

Danke für's Mitmachen! Danke

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Das Märchen vom Ritter Blaubart

(frei nach Ludwig Bechstein)


Es war einmal ein gewaltiger Rittersmann, der hatte viel Geld und Gut, und lebte auf seinem
Schlosse herrlich und in Freuden. Er hatte einen blauen Bart, davon man ihn nur Ritter Blaubart nannte, obschon er eigentlich anders hieß, aber sein wahrer Name ist verloren gegangen. Dieser Ritter hatte sich schon mehr, als einmal verheiratet.

   



Allein man hatte gehört, dass alle seine Frauen schnell nach einander gestorben seien, ohne dass man eigentlich ihre Krankheit erfahren hatte. Nun ging Ritter Blaubart abermals auf Freiersfüßen, und da war eine Edeldame in seiner Nachbarschaft, die hatte zwei schöne Töchter und einige ritterliche Söhne, und diese Geschwister liebten einander sehr zärtlich.

   



Als nun Ritter Blaubart die eine dieser Töchter heiraten wollte, hatte keine von beiden rechte
Lust, denn sie fürchteten sich vor des Ritters blauem Bart, und mochten sich auch nicht
gern von einander trennen. Aber der Ritter lud die Mutter, die Töchter und die Brüder samt
und sonders auf sein großes und schönes Schloss zu Gaste.

   



Er verschaffte ihnen dort so viel angenehmen Zeitvertreib und so viel Vergnügen durch
Jagden, Tafeln, Tänze, Spiel und sonstige Freudenfeste, dass sich endlich doch die Jüngste
der Schwestern ein Herz fasste. 

   



Sie entschloss sich Ritter Blaubarts Frau zu werden. Bald darauf wurde auch die Hochzeit mit vieler Pracht gefeiert.

   
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Nach einer Zeit sagte Ritter Blaubart zu seiner jungen Frau: „Ich muss verreisen, und
übergebe Dir die Obhut über das ganze Schloss, Haus und Hof, mit allem, was dazu gehört. Hier sind auch die Schlüssel zu allen Zimmern und Gemächern, in alle diese kannst du zu jeder Zeit eintreten. Aber dieser kleine goldne Schlüssel schließt das hinterste Kabinett am Ende der großen Zimmerreihe.

   



In dieses, meine Teure, muss ich dir verbieten zu gehen, so lieb dir meine Liebe und dein Leben ist. Würdest du dieses Kabinett öffnen, so erwartete dich die schrecklichste Strafe der Neugier. Ich müsste dir dann mit eigener Hand das Haupt vom Rumpfe trennen!“ Die Frau wollte auf diese Rede den kleinen goldenen Schlüssel gar nicht annehmen.

   



Indes musste sie dies tun, um ihn sicher aufzubewahren, und so schied sie von ihrem Mann mit dem Versprechen, dass es ihr nie einfallen werde, jenes Kabinett aufzuschließen und es zu betreten. Als der Ritter fort war, erhielt die junge Frau Besuch von ihrer Schwester und ihren Brüdern, die gerne auf die Jagd gingen.

   




Nun wurde mit Lust alle Tage die Herrlichkeiten in den vielen vielen Zimmern des Schlosses durchmustert, und so kamen die Schwestern auch endlich an das Kabinett. Die Frau wollte, obschon sie selbst große Neugierde trug, durchaus nicht öffnen, aber die Schwester lachte ob ihrer Bedenklichkeit, und meinte, dass Ritter Blaubart darin doch nur aus Eigensinn das Kostbarste und Wertvollste von seinen Schätzen verborgen halte.

   
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