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Fredeswinds Märchenschatztruhe
Kavalier
Wieder eine harte Nuss zuknacken. Cool 

Also nicht auf dem Bärenfell ausruhen. Kicher 

Kavalier
Mk
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Ischade schrieb:Ich denke da an ein Zweiglein eines Baumes mit harten Früchten....

   

Du liegst vollkommen richtig!

LG von der Märchenfee Fredeswind fee
Fredeswind Märchenschatztruhe

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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Meerkoenig schrieb:Kavalier
Wieder eine harte Nuss zuknacken. Cool 

Also nicht auf dem Bärenfell ausruhen. Kicher 

Kavalier
Mk

Nuss ist schon mal nicht schlecht. daumen  

LG von der Märchenfee Fredesdwind fee
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"Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!"

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900)
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Artona schrieb:Das muss ein Märchen vom Typ Schöne und das Biest/ Singendes springendes Löweneckerchen sein. Ich muss aber noch recherchieren, welches Märchen von diesem Typ Bechstein aufgeschrieben hat.

   

Und? Schon recherchiert?  Idee 

LG von der Märchenfee Fredeswindfee
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Fredeswind schrieb:
Artona schrieb:Das muss ein Märchen vom Typ Schöne und das Biest/ Singendes springendes Löweneckerchen sein. Ich muss aber noch recherchieren, welches Märchen von diesem Typ Bechstein aufgeschrieben hat.



Und? Schon recherchiert? Idee

LG von der Märchenfee Fredeswindfee


Ich habe 2 Märchen von Bechstein vom Typ 425 auf meiner Liste. Gelesen habe ich sie noch nicht, aber nach den Tips der anderen ist es nicht der weiße Wolf, sondern das N...zweiglein.
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(10.12.2018, 21:42)Artona schrieb: Das muss ein Märchen vom Typ Schöne und das Biest/ Singendes springendes Löweneckerchen sein. Ich muss aber noch recherchieren, welches Märchen von diesem Typ Bechstein aufgeschrieben hat.


Ich habe 2 Märchen von Bechstein vom Typ 425 auf meiner Liste. Gelesen habe ich sie noch nicht, aber nach den Tips der anderen ist es nicht der weiße Wolf, sondern das N...zweiglein.

Prima! Genau!

Nennen wir das Märchen beim Namen:

'Das Nusszweiglein'

LG von der Märchenfee Fredeswind  fee
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Das Nusszweiglein

(frei nach Ludwig Bechstein)

Es war einmal ein reicher Kaufmann, der musste in seinen Geschäften in fremde Länder reisen. Da er nun Abschied nahm, sprach er zu seinen drei Töchtern: „Liebe Töchter, ich möchte euch gerne bei meiner Rückkehr eine Freude bereiten, sagt mir daher, was ich euch mitbringen soll?“

   


Die Älteste sprach: „Lieber Vater, mir eine schöne Perlenhalskette!“ Die andere sprach: „Ich wünschte mir einen Fingerring mit einem Diamantstein.“ Die Jüngste schmiegte sich an des Vaters Herz und flüsterte: „Mir ein schönes, grünes Nusszweiglein, Väterchen.“

   


Gut, meine lieben Töchter!“, sprach der Kaufmann, „ich will mir's aufmerken und dann lebet wohl.“ Weit fort reiste der Kaufmann und machte große Einkäufe, gedachte aber auch treulich der Wünsche seiner Töchter. 

   


Eine kostbare Perlenhalskette hatte er bereits in seinen Reisekoffer gepackt, um seine Älteste damit zu erfreuen, und einen gleich wertvollen Diamantring hatte er für die mittlere Tochter eingekauft. Einen grünen Nusszweig aber konnte er nirgends gewahren, wie er sich auch darum bemühte. 

   


Auf der Heimreise ging er deshalb große Strecken zu Fuß und hoffte, da sein Weg ihn vielfach durch Wälder führte, endlich einen Nussbaum anzutreffen.

   
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Doch dies war lange vergeblich, und der gute Vater fing an betrübt zu werden, dass er die harmlose Bitte seines jüngsten und liebsten Kindes nicht zu erfüllen vermochte. Endlich, als er so betrübt seines Weges dahinzog, der ihn just durch einen dunklen Wald und an dichtem Gebüsch vorüberführte, stieß er mit seinem Hut an einen Zweig.

   
 

Es raschelte, als fielen Schlossen (Hagelkörner) darauf; wie er aufsah, war's ein schöner, grüner Nusszweig, daran eine Traube goldner Nüsse hing. Da war der Mann sehr erfreut, langte mit der Hand empor und brach den herrlichen Zweig ab. 

   


Aber in demselben Augenblicke schoss ein wilder Bär aus dem Dickicht und stellt sich grimmig brummend auf die Hintertatzen, als wollte er den Kaufmann gleich zerreißen. Und mit furchtbarer Stimme brüllte er: „Warum hast du meinen Nusszweig abgebrochen, du? Warum? Ich werde dich auffressen.“

   


Bebend vor Schreck und zitternd sprach der Kaufmann: „O lieber Bär, friss mich nicht, und lass mich mit dem Nusszweiglein meines Weges ziehen, ich will dir auch einen großen Schinken und viele Würste dafür geben!“

   
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Aber der Bär brüllte wieder: „Behalte deinen Schinken und deine Würste! Nur wenn du mir versprichst, mir dasjenige zu geben, was dir zu Hause am ersten begegnet, so will ich dich nicht fressen.“ 

   


Dies ging der Kaufmann gerne ein, denn er gedachte, wie sein Pudel gewöhnlich ihm entgegenlaufe, und diesen wollte er, um sich das Leben zu retten, gerne opfern. Nach derbem Handschlag tappte der Bär ruhig ins Dickicht zurück; und der Kaufmann schritt, aufatmend, rasch und fröhlich von dannen.

   


Der goldene Nusszweig prangte herrlich am Hut des Kaufmanns, als er seiner Heimat zueilte. Freudig hüpfte das jüngste Mägdlein ihrem lieben Vater entgegen; mit tollen Sprüngen kam der Pudel hinterdrein, und die ältesten Töchter und die Mutter schritten etwas weniger schnell aus der Haustüre, um den Ankommenden zu begrüßen. 

   


Wie erschrak nun der Kaufmann, als seine jüngste Tochter die erste war, die ihm entgegenflog! Bekümmert und betrübt entzog er sich der Umarmung des glücklichen Kindes und teilte nach den ersten Grüßen den Seinigen mit, was ihm mit dem Nusszweig widerfahren.

     
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Da weinten nun alle und wurden betrübt, doch zeigte die jüngste Tochter den meisten Mut und nahm sich vor, des Vaters Versprechen zu erfüllen. 

   


Auch ersann die Mutter bald einen guten Rat und sprach: „Ängstigen wir uns nicht, meine Lieben, sollte je der Bär kommen und dich, mein lieber Mann, an dein Versprechen erinnern, so geben wir ihm, anstatt unsrer Jüngsten, die Hirtentochter, mit dieser wird er auch zufrieden sein.“ 

   


Dieser Vorschlag galt, und die Töchter waren wieder fröhlich und freuten sich recht über diese schönen Geschenke. Die Jüngste trug ihren Nusszweig immer bei sich; sie gedachte bald gar nicht mehr an den Bären und an das Versprechen ihres Vaters.

   


Aber eines Tages rasselte ein dunkler Wagen durch die Straße vor das Haus des Kaufmanns, und der hässliche Bär stieg heraus und trat brummend in das Haus und vor den erschrockenen Mann, der Erfüllung seines Versprechens begehrend.

   
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