21.01.2020, 18:33
Schwan kleb an
(frei nach Ludwig Bechstein)
Es waren einmal drei Brüder, von denen hieß der älteste Jacob,der zweite Friedrich und der dritte und jüngste Gottfried. Dieser jüngste war das Stichblatt aller Neckereien seiner Brüder und der gewöhnliche Ablenker ihres Unmuts.
[attachment=17131]
Wenn ihnen etwas quer über den Weg lief, so musste Gottfried es entgelten und er musste sich das alles gefallen lassen, weil er von schwächlichem Körperbau war und sich gegen seine stärkeren Brüder nicht wehren konnte.
[attachment=17132]
Dadurch wurde ihm das Leben sauer gemacht und er sann Tag und Nacht darauf, sein Schicksal erträglicher zu machen. Als er einst im Walde war, um Holz zu sammeln, und bitterlich weinte, trat ein altes Weiblein zu ihm, das fragte ihn um seine Not und er vertraute ihr all seinen Kummer.
[attachment=17133]
„Ei, mein Junge", sagte das Weiblein darauf, „ist die Welt nicht groß? Warum versuchst du nicht anderswo dein Glück?" Das nahm sich Gottfried zu Herzen und verließ eines Morgens frühe das väterliche Haus und machte sich auf den Weg in die weite Welt, um, wie das Weiblein gesagt hatte, sein Glück zu suchen.
[attachment=17134]
Aber der Abschied von dem Ort, wo er geboren worden war und wenigstens eine glückliche Kindheit verlebt hatte, ging ihm doch nahe und er setzte sich auf einen Hügel nieder, um noch einmal recht das heimatliche Dorf zu betrachten. Siehe, da stand das Weiblein hinter ihm, schlug ihn auf die Schulter.
[attachment=17135]
(frei nach Ludwig Bechstein)
Es waren einmal drei Brüder, von denen hieß der älteste Jacob,der zweite Friedrich und der dritte und jüngste Gottfried. Dieser jüngste war das Stichblatt aller Neckereien seiner Brüder und der gewöhnliche Ablenker ihres Unmuts.
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Wenn ihnen etwas quer über den Weg lief, so musste Gottfried es entgelten und er musste sich das alles gefallen lassen, weil er von schwächlichem Körperbau war und sich gegen seine stärkeren Brüder nicht wehren konnte.
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Dadurch wurde ihm das Leben sauer gemacht und er sann Tag und Nacht darauf, sein Schicksal erträglicher zu machen. Als er einst im Walde war, um Holz zu sammeln, und bitterlich weinte, trat ein altes Weiblein zu ihm, das fragte ihn um seine Not und er vertraute ihr all seinen Kummer.
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„Ei, mein Junge", sagte das Weiblein darauf, „ist die Welt nicht groß? Warum versuchst du nicht anderswo dein Glück?" Das nahm sich Gottfried zu Herzen und verließ eines Morgens frühe das väterliche Haus und machte sich auf den Weg in die weite Welt, um, wie das Weiblein gesagt hatte, sein Glück zu suchen.
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Aber der Abschied von dem Ort, wo er geboren worden war und wenigstens eine glückliche Kindheit verlebt hatte, ging ihm doch nahe und er setzte sich auf einen Hügel nieder, um noch einmal recht das heimatliche Dorf zu betrachten. Siehe, da stand das Weiblein hinter ihm, schlug ihn auf die Schulter.
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